Webmethods stellt Applikations-Framework für Enterprise-Computing und das Web vor

12.12.2003
Mit seinem Distributed-Computing-Framework "Fabric" will US-Anbieter Webmethods Anwendungen, gleich ob auf Java oder Dotnet basierend, ferner Enterprise- und Hostanwendungen sowie Webservices auf einer gemeinsamen Management- und Integrationsebene bringen. Die Software soll noch in diesem Monat auf den Markt kommen.

Mit seinem Distributed-Computing-Framework "Fabric" will US-Anbieter Webmethods Anwendungen, gleich ob auf Java oder Dotnet basierend, ferner Enterprise- und Hostanwendungen sowie Webservices auf einer gemeinsamen Management- und Integrationsebene bringen. Die Software soll noch in diesem Monat auf den Markt kommen.

Mit ihr ist laut dem Anbieter so genannte Service-orientierte Architektur (SOA) möglich, das heißt, Anwendungen können unternehmensweit verteilt und in verschiedenen Umgebungen zum Laufen gebracht werden und ebenso über Webservices zur Verfügung gestellt werden. Die Administration erfolgt über eine Konsole.

Das Framework, geschrieben in Java und C#, läuft auf einem Java- oder Dotnet-Server und erlaubt laut Philip Merrick, CEO von Webmethods, Entwicklern die Wiederverwendung von einmal geschriebenen Applikationskomponenten in verschiedenen Umgebungen. Dabei können SOA-Fähigkeiten wie dynamische Serviceerkennung, Bestimmung der verwendeten Services während der Laufzeit, plattformunabhängiges Clustering, Failover, Leistungsüberwachung, Session-überwachung und eine grafische Darstellung verteilter Systeme eingesetzt werden.

Da die "Fabric" unter anderem eine XML-Datenbank verwendet, ferner Protokolle wie UDDI oder SOAP zum Finden von Komponenten für Webservices, erhalten Entwickler eine Umgebung, mit der sie Anwendungen quase aus einem Komponentenbaukasten, erklärte Merrick. "Statt einem Entwickler hier und einem Integrations-Team dort bekommen wir den Zusammenbau von Komponenten, die über Web-Services-Standards beschrieben und abgegriffen werden", sagte der CEO.

Er betonte, die Fabric sei kein Konkurrenzprodukt zu Applikation-Servern, etwa aus dem eigenen Hause, sondern arbeite mit diesen zusammen. (wl)

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