Webroot: 87 Prozent der PCs mit Spyware verseucht

10.05.2006
Die Zahl der mit Spyware infizierten PCs ist im ersten Quartal 2006 um 15 Prozent gestiegen, wie der Sicherheitsspezialist Webroot meldet.

Die Zahl der mit Spy- und Adware infizierten PCs ist alleine im ersten Quartal 2006 im Vergleich zum Vorquartal um 15 Prozentpunkte gestiegen, wie der Sicherheitsspezialist Webroot in seinem aktuellen " State of Spyware"-Report meldet.

Insgesamt seien damit 87 Prozent aller privat genutzten PCs mittlerweile mit Schad- und Werbeprogrammen infiziert. Eine Infektionsrate in dieser Höhe gab es nach Angaben von Webroot zuletzt vor genau einem Jahr, um ersten Quartal 2005.

Die durchschnittliche Anzahl von Spionageprogrammen auf den infizierten Rechnern stieg übrigens im vergangenen Quartal ebenfalls: um 18 Prozentpunkte auf zuletzt 29,5 Prozent .

C. David Moll, der CEO von Webroot Software warnt: "Diese alarmierenden Zahlen verdeutlichen, dass Spyware ein Problem ist, das die Internetnutzer noch über Jahre hinweg belasten wird ... Es ist eine absolute Notwendigkeit, dass sich die Internetuser mit einer speziellen Anti-Spyware-Lösung ausrüsten, die sie mit regelmäßigen Updates versorgt und vor den gefährlichsten Keyloggern, System-Monitoren und Trojanern schützt."

Der Sicherheitsspezialist beobachtete ebenfalls einen Anstieg der Infektionsraten bei den so genannten "Trojanischen Pferden" (im Vergleich zum Vorquartal um ein Prozentpunkt auf 25 Prozent) und bei unzulässigen Webeprogrammen, der Adware (um 14 Prozentpunkte auf aktuell 59 Prozent).

Webroots State of Spyware-Report erscheint ein Mal pro Quartal. Die Daten für die Untersuchung stammen aus den so genannten "SpyAudit-Tools" des Herstellers und von der Suchmaschine "Phileas", die der Sicherheitsspezialist für eine eigenständige Online-Suche nach Spyware anbietet. (aro)

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