"Phileas" heißt die Software von Webroot, die in der Lage sein soll, bis zu 60 Millionen Webseiten täglich nach Spyware zu durchforsten. Die dabei gefundene Spionage-Software trägt Phileas in einer zentralen Datenbank zusammen. Auf diese Sammlung greift zum Beispiel die Antispy-Software "Spy Sweeper" von Webroot zu.
Mittlerweile hat Phileas mehr als 20.000 Websites gefunden, die Spyware im Internet verteilen. Dabei hat das Webroot-System auch bisher unbekannte Varianten von Spionage-Software identifiziert. Offenbar hat diese Tätigkeit die Investoren in den USA überzeugt, gestern erhielt Webroot in einer ersten Finanzierungsrunde insgesamt 108 Millionen Dollar Venture-Capital. Mit dem Geld will der Software-Hersteller seine Marketing-Anstrengungen verstärken. Vor allem Unternehmenskunden sollen künftig mehr zum Umsatz beitragen. (rw)