HANNOVER: Auf konsumwillige Verbraucher im Weihnachtsgeschäft setzen Hersteller von Konsumeletronikartikeln. Ihre Rechnung: Traditionell werden in den letzten drei Monaten rund 40 Prozent des gesamten Jahresumsatzes mit diesen Produkten erzielt.Computer und Handys stehen dabei in der Gunst der Verbraucher an oberster Stelle. So erwartet die Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (GfU), daß in Deutschland in diesem Jahr 28 Prozent mehr privat genutzte Computer als 1997 gekauft werden, was zirka 10.4 Milliarden Mark in die Herstellerkassen spülen würde. Bei Handys und schnurlosenTelefonen erwartet die GfU ein dreiprozentiges Gesamtplus gegenüber dem Vorjahr oder 3,1 Millarden Mark Umsatz. Videospiele sollen wie im Vorjahr wieder für 1,3 Milliarden Mark Umsatz stehen, TV-Geräte, Videorekorder, Hifi-Anlagen inklusive CD- und Minidisc-Spieler sowie Satellitenempfänger für zirka 5,5 Milliarden Mark.
Insgesamt, so hofft Rainer Hecker, Aufsichtsratsvorsitzender der GfU, könne die Konsumelektronik-Branche mit etwa 30.7 Milliarden Mark Gesamtumsatz trotz gesunkener Preise rechnen. Das entspricht einem achtprozentigen Plus gegenüber 1997. (wl)