Die Volksrepublik China zählte im Mai 2008 laut Angaben des Ministeriums für Informationsindustrie (MII) 592,13 Millionen Mobilfunkverbindungen, aber nur 358,9 Millionen Festnetz-Telefonleitungen.

Damit telefonieren statistisch gesehen 41,6 Prozent der Chinesen mit dem Handy, 27,8 Prozent übers Festnetz, wobei die Leitungen teilweise noch immer so schlecht sind, dass man sich buchstäblich anschreien muss. Das Handy, auch Dageda ("großer Bonze") genannt ist zudem ein wichtiges Statussymbol im Reich der Mitte.

Die Zahl der Mobilfunkverträge ist im Mai 2008 um 19,72 Prozent im Vorjahresvergleich gestiegen, die der DSL-Nutzer um 36,29 Prozent auf 52,02 Millionen, die aller Internetzugänge um 27,83 Prozent auf 74,45 Millionen.

Doch was nutzt das schönste Internet-Wachstum, wenn der Bevölkerung die Zensur im Nacken ist. Alle großen Anbieter müssen sich dem beugen, so auch ausländische woe die Suchmaschine Google, die im Mai 2008 auf Platz drei in China aufgerückt ist. (kh)