Weitere 20.000 Leute sollen gehen

02.08.2001

Wenig Anlass zum Jubeln geben die Ergebnisse für das dritte Quartal beim TK-Ausrüster Lucent. Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um 21 Prozent auf 5,82 Milliarden Dollar. Gleichzeitig entstand - bedingt auch durch umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen - ein Verlust von 1,89 Milliarden Dollar. Nachdem das Unternehmen seit Januar bereits 19.000 Stellen gestrichen hat, kündigte es jetzt die Entlassung von weiteren 15.000 bis 20.000 Mitarbeitern an.

Gegenüber dem "IDG News-Service" bestätigte Nobuyuki Kishi, Sprecher des japanischen Technologieunternehmens Furukawa, die laufenden Verhandlungen. Am vergangenen Montag hatte das "Wall Street Journal" darüber berichtet und die Kaufsumme von 2,52 Milliarden Dollar genannt. Kishi wollte die Summe gegenüber IDG nicht bestätigen. Furukawa plant, nach dem Kauf der Glasfasereinheit zwei Joint-Ventures mit dem amerikanischen Kabelhersteller Commscope zu bilden. Noch seien laut "Wall Street Journal" andere Bieter im Spiel - die Rede ist von Pirelli und Alcatel. (st)

www.lucent.com

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