Dr. Matthias Rosche

Welche Security-Trends 2010 Integralis sieht

27.01.2010

Virtualisierung

Mit welchen Security-Anbietern arbeiten Sie im Virtualisierungsumfeld?

Rosche: Mit Sourcefire, ISS/IBM und Trend Micro.

Welchen Beitrag zu Security-Projekten wird die breite Einführung von Windows 7 in den Unternehmen leisten?

Rosche: Einen großen! So enthält zwar Windows 7 die Bitlocker-Festplatten-Verschlüsselung, die auch in größeren Unternehmen bedenkenlos verwendet werden kann, doch diese Software lässt sich noch um Zusatzwerkzeuge wie Trusted-Platform-Module erweitern.

Eine wichtige Rolle wird auch die Kontrolle des Datenabflusses in den Unternehmen spielen. Im Zuge der Migration auf Windows 7 werden viele Kunden auch komplexe DLP-Systeme (Data Loss Prevention) installieren. Hiermit soll verhindert werden, dass Mitarbeiter sensible Daten via USB-Stick oder E-Mail nach draußen transportieren. Die jüngsten Datenpannen bei der Telekom und bei diversen Banken spielen uns da in die Hände. DLP-Systeme müssen zwischen berechtigten und unberechtigten Mitabeitern unterscheiden, auf die Kommunikationswege achten und die zu übermittelnden oder zu kopierenden Inhalte stets aufs Neue überprüfen. Derartige Projekte betreffen Clients und Server, E-Mail-Systeme und Datenbanken.

Welche DLP-Systeme setzen Sie derzeit bei Ihren Kunden ein?

Rosche: Software von RSA/EMC, WebSense, McAfee und Symantec.

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