Mobile Geräte haben sich innerhalb nur weniger Jahre von Business-Produkten zum Mainstream gausert. Entsprechend erweitert hat sich die Klientel. Noch vor wenigen Jahren war nach zwei Fragen abgeklärt, ob der Kunde ein Notebook, ein Sub-Notebook oder ein Gamer-Notebook benötigt. Dann musste nur noch die Konfiguration geklärt werden.
Heute spielen sich Beratungsgespräche oft in einer stufenweisen Sondierung der Kundenbedürfnisse ab. ChannelPartner wollte von den Distributoren wissen, welche Produkte der Fachhandel einem Kunden anbieten sollte, der zwar seine Anwendungswünsche kennt, aber noch nicht auf ein bestimmtes Geräteformat fixiert ist.
Netbooks
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Netbooks sind das optimale Zweit- oder Drittgerät für Kunden, die bereits ein Notebook besitzen, aber für mobile Aktivitäten etwas Kleineres suchen, das im wahrsten Sinne des Wortes auch nicht so stark ins Gewicht fällt. "Die kleinen und vergleichsweise preisgünstigen Netbooks erlauben mobilen Komfort bei überwiegend langen Akku-Laufzeiten", sagt Dustin Palm, Produktmanager Notebooks bei der Devil AG . Sowohl für den geschäftlichen als auch für den privaten Einsatz sollte das Modell über ein UMTS-Modul verfügen, was bei den meisten aktuellen Netbooks bereits der Fall ist. Dieses Modul liefert im Verkaufsgespräch auch die Brücke zum möglichen Abschluss eines Provider-Vertrages. Im Consumer-Bereich liegen zusätzliche Argumente bei Media- und Webanwendungen wie Bilder und DVDs.
Auch wenn Netbooks für viele Standardanwendungen ausreichend sind, können sie bei der Systemleistung an ihre Grenzen stoßen. Multitasking gehört nicht immer zu ihren Stärken, und auch die Grafikwiedergabe kann mit der von klassischen Notebooks nicht mithalten.
- Mögliche Kundengruppen: Schüler und Studenten, Servicedienstleister, klassische End-User
- Beispiele: Acer Aspire One, Toshiba AC100, Lenovo IdeaPad S10/12, MSI Wind-Serie