Weltmarkt für Notebooks stimmt optimistisch - Konkurrenz schießt scharf gegen IBM

19.01.2005
Hersteller in Taiwan, die noch immer über 60 Prozent der weltweiten Notebook-Produktion beherrschen, rechnen mit guten Verkäufen im Februar und März 2005. Gründe für ihren Optimismus sind der angekündigte Launch von Intels neuer Sonoma-Plattform und niedrige Lagerbestände sowohl bei den Herstellern wie auch in den Distributionskanälen weltweit.

Hersteller in Taiwan, die noch immer über 60 Prozent der weltweiten Notebook-Produktion beherrschen, rechnen mit guten Verkäufen im Februar und März 2005. Gründe für ihren Optimismus sind der angekündigte Launch von Intels neuer Sonoma-Plattform und niedrige Lagerbestände sowohl bei den Herstellern wie auch in den Distributionskanälen weltweit.

Aufgrund besserer Grafik-, Audio- und Video-Leistung geht der Trend bei Notebooks immer mehr zu Widescreen-Displays. Obwohl Intels neue Sonoma-Plattform PCI-Express (PCIe) und DDR2-Speicher unterstützt, haben einige Hersteller bereits günstigere sogenannte Value-Versionen von Sonoma-basierten Notebook-Modellen ohne PCIe- und DDR2-Unterstützung angekündigt, um den Absatz zu steigern.

Wie ebenfalls aus Taiwan vermeldet wird, haben Acer, Dell und HP sich vorgenommen, ihre weltweiten Notebook-Marketingaktivitäten zu verstärken, um der PC-Sparte von IBM nach dem Merger mit dem chinesischen Riesen Lenovo (Legend) Marktanteile wegzunehmen.

Acers Notebook-Absatz in den USA hat sich im vierten Quartal 2004 versiebenfacht. An diesen Erfolg will der taiwanesische Hersteller anknüpfen, heißt es aus Unternehmenskreisen. HP hat derweil in Taiwan eine Serie von Promotions gestartet, um "IBM vom (Taiwan-) Markt wegzufegen", berichten taiwanesische Tageszeitungen. Unter anderem behaupte HP, dass die eigenen Marken-Notebooks "echt Made in US" seien.

Dell Taiwan schießt sogar noch schärfer gegen IBM. So soll es in einem Newsletter an Händler vom 31. Dezember 2004 geheißen haben, IBM sei verschwunden. (kh)

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