Weltmarkt für UMTS/WCDMA-Handys verdreifacht sich

29.09.2005
2004 wurden weltweit rund 17,9 Millionen 3G-fähige UMTS/WCDMA-Handys verkauft. 2005 werden es laut Taiwans Marktforscher von ITRI voraussichtlich 53,2 Millionen Stück sein. Das wären fast dreimal so viele.

2004 wurden weltweit rund 17,9 Millionen 3G-fähige UMTS/WCDMA-Handys verkauft. 2005 werden es laut Taiwans Marktforscher von ITRI voraussichtlich 53,2 Millionen sein. Das wären fast dreimal so viele.

Bis Anfang September hat das UMTS-Forum schon 50 Millionen 3G-Handy-Nutzer vermeldet, 33 Millionen davon nutzen UMTS respektive WCDMA (siehe nächste Seite), 17 Millionen (vornehmlich Japaner und Südkoreaner) die CDMA 1x EV-Do-Technologie. Allein seit Juni soll die Zahl der UMTS/WCDMA-Handy-Nutzer noch einmal um 15 Prozent gestiegen sein.

Japan stellt dem UMTS-Forum zufolge mit 16,5 Millionen Kunden ziemlich genau die Hälfte aller UMTS-Nutzer weltweit. An zweiter Stelle folgt Italien mit 6,75 Millionen UMTS-Nutzern, an dritter Großbritannien mit vier Millionen UMTS-Kunden.

26 Hersteller haben in der ersten Hälfte dieses Jahres 186 WCDMA-Handys auf den Markt gebracht, stellt Taiwans Industrial Economics and Knowledge Center (IEK) des staatlich finanzierten Industrial Technology Research Institute (ITRI) fest. Die führenden Anbieter waren in dem Zeitraum der Reihe nach NEC (20% Weltmarktanteil), Nokia (14%), Motorola (13%), LG (13%) und Panasonic (10%).

28,3 Millionen UMTS/WCDMA-Kunden hat das IEK bis Juni 2005 gezählt. 93,3 Prozent davon haben NTT Docomo, Hutchison und Vodafone als Betreiber. NTT Docomo hatte Mitte des Jahres allein in Japan über 14 Millionen WCDMA-Kunden, Hutchison kam auf zehn Millionen weltweit.

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