Laut Gartner

Weltweite Umsätze mit Server-Hardware steigen um 5,7 Prozent

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Der weltweite Umsatz mit Server-Hardware stieg im zweiten Quartal 2008 um 5,7 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar an, berichtet das Marktforschungsinsitiut Gartner.

Nach Angaben des Marktforschungsinsitiuts Gartner stieg im zweiten Quartal 2008 der Umsatz im weltweiten Server-Markt um 5,7 Prozent auf 13,8 Milliarden Dollar an.

Die verkauften Stückzahlen wuchsen mit 12,2 Prozent mehr als doppelt so stark auf 2,3 Millionen. "Trotz der wirtschaftlichen Probleme in einigen Märkten wie etwa den USA ist der Server-Markt im zweiten Quartal gewachsen", kommentiert der Gartner-Analyst Jeffrey Hewitt. "Dafür war wie schon im ersten Quartal maßgeblich der zunehmende Austausch von x86-Systemen verantwortlich. Dieser hat zusammen mit dem Ausbau von Web-Rechenzentren und dem Wachstum in Schwellenmärkten ein solides Ergebnis für das zweite Quartal erbracht."

Der Server Markt 08Q2 nach Umsatz. Q: Gartner
Der Server Markt 08Q2 nach Umsatz. Q: Gartner
Foto: Gartner

Führender Hersteller nach Umsatz bleibt die IBM, die laut Gartner solide Zuwächse sowohl bei "System p" (Unix) als auch "System z" (Mainframe) erzielte und damit sinkende Einnahmen in anderen Bereichen ausgleichen konnte. "Big Blue" steigerte seine Einnahmen um 11,5 Prozent und den Marktanteil nach Umsatz damit um 1,6 Prozent. Damit liegt IBM im zweiten Quartal um 3,6 Prozentpunkte vor Hewlett-Packard. HP wiederum hat beim Marktanteil nach Stückzahlen die Nase vorn (30,2 Prozent), gefolgt von Dell (24,7 Prozent), IBM (13,2 Prozent) sowie Sun Microsystems (4,1 Prozent). Weitere Zahlen, auch zur EMEA-Region (Europa, Nahost und Afrika), finden sich in der offiziellen Pressemitteilung von Gartner. (Computerwoche/rw)

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