Gartner

Weltweiter SaaS-Umsatz steigt 2012 auf 14,5 Mrd. Dollar

Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Die Marktforschungs- und Beratungsfirma Gartner erwartet, dass der weltweite Umsatz mit Software-as-a-Service (SaaS) in diesem Jahr auf 14,5 Milliarden US-Dollar steigen wird.
Das Interesse an Cloud-basierter Branchen-Software steigt.
Das Interesse an Cloud-basierter Branchen-Software steigt.
Foto: Jakub Jirsak/Fotolia

Die Marktforschungs- und Beratungsfirma Gartner erwartet, dass der weltweite Umsatz mit Software-as-a-Service (SaaS) in diesem Jahr auf 14,5 Milliarden US-Dollar steigen wird.
von Thomas Cloer (Computerwoche-Redakteur)
Gegenüber den 12,3 Milliarden Dollar aus dem Jahr 2012 entspricht das einem Wachstum von 17,9 Prozent. Bis zum Jahr 2015 soll der SaaS-Markt ähnlich gesund weiterwachsen und dann ein Volumen von 22,1 Milliarden Dollar erreichen, schreibt Gartner.

"Nach mehr als einem Jahrzehnt Nutzung wächst die Verbreitung von SaaS weiter und entwickelt sich regional innerhalb der Märkte für Unternehmensanwendungen", kommentiert Analystin Sharon Mertz, ihres Zeichens Research Director bei Gartner. "Die wachsende Vertrautheit mit dem SaaS-Modell, anhaltende Kontrolle der IT-Budgets, das Wachstum von PaaS-Entwickler-Communities (Platform-as-a-Service) sowie Interesse an Cloud Computing treiben die Adoption weiter voran."

Trotz steigenden Interesses auch an vertikaler (= branchenspezifischer) Software werde SaaS auch weiterhin durch horizontale Applikationen mit gemeinsamen Prozessen charakterisiert, so Gartner weiter, sowie durch verteilte virtuelle Belegschaften und innerhalb von Web-2.0-Aktivitäten.

Für Westeuropa taxieren die Auguren den SaaS-Umsatz 2012 übrigens auf 3,2 Milliarden Dollar nach 2,7 Milliarden im Vorjahr. In Osteuropa erreichen die SaaS-Erlöse heuer übrigens gerade einmal 169,4 Millionen Dollar (2011: 135,5 Millionen). In Westeuropa wachse der Markt sowohl durch expandierende US-SaaS-Anbieter als auch durch lokale; Osteuropa sowie Nahost und Afrika litten derzeit noch unter Infrastruktur-Problemen und würden erst mittel- bis langfristig für die Anbieter interessant.
(Computerwoche / rb)

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