Alle in der Studie ausgezeichneten Preferred Vendors gehören zum kleinen Einmaleins jeden Händlers, der in diesem Produktsegment Geschäfte macht: Allerdings heben sich Pinnacle und Adobe ganz besonders hervor: So kennen 95 aller befragten Händler Adobe, 88 Prozent Pinnacle und 90 Prozent ist Corel ein Begriff. Während jedoch von den 64 Prozent dieser Händler angaben, mit Adobe gute bis sehr gute Geschäfte zu machen und 58 Prozent auch mit Pinnacle, erzielen lediglich 18 Prozent mit Corel-Produkten gute Umsätze.
"Grundlage für einen gemeinsamen Erfolg sind insbesondere innovative Produkte, mit denen wir gemeinsam mit den Handelspartnern immer wieder in neue Märkte vorstoßen und damit weitere Geschäftsfelder eröffnen", begründet Apple-Pressesprecher Georg Albrecht Apples Erfolg in diesem Marktsegment.
Aber auch die Qualität des Channelprogramm wie auch Service- und Support-Leistungen nehmen Händler für einen Hersteller ein. Schließlich ist das Channelmodell ein wichtiger Faktor, der den Resellern echte Mehrwerte und ein attraktives Konditionsmodell bieten sollte. Viele Händler fanden die Qualität der Partnerprogramme verbesserungswürdig: Auf ihren "Befriedigend" sollten sich Adobe (3,17), Apple (3,2), Roxio (3,38 ) und Pinnacle (3,08 ) nicht ausruhen, besser machten es Corel (2,83) und Microsoft (2,63). Im Schnitt finden die Händler auch den Aufwand, den sie betreiben müssen, um den Partnerstatus zu behalten, grundsätzlich als zu hoch.
Die Informationspolitik der Hersteller ist ebenfalls ein Kritikpunkt, den die Händler anmahnen. Vier der Kandidaten müssen sich mit Noten schlechter als 3 abfinden, Corel (2,83) und Microsoft (2,44) schneiden zwar besser ab, doch da eine lückenlose und zeitnahe Kommunikation über neue Produkte, Strategien und Aktionen zum Handel hin über das Wohl und Wehe einer effizienten Zusammenarbeit entscheiden, sollten die Anbieter her schleunigst aktiv werden und nachbessern.