Wenn es kracht, dann ist es meistens die Harddisk

12.07.2000
Eine Statistik bringt es an den Tag: Festplatten sind mit deutlichem Abstand die Fehlerursache Nummer eins, wenn ein Server ausfällt.

Wenn ein Server ausfällt, steckt meist eine Überlastung oder eine instabile Konfiguration dahinter. Doch manchmal streikt auch die Hardware. Der SCSI-Spezialist Adaptec hat eine Untersuchung durchgeführt, die belegt, welche Komponenten die häufigsten Serverausfälle verursachen.

An jedem vierten Absturz ist das Netzteil schuld

Unangefochtener Spitzenreiter in dieser Liste ist mit 51 Prozent die Festplatte. Das beweist wieder einmal, wie wichtig RAID-Systeme für einen sicheren Dauerbetrieb sind. Denn nur wenn die Daten redundant auf dem Server vorhanden sind, kann höchste Zuverlässigkeit garantiert werden.

An zweiter Stelle der Ausfallstatistik steht mit 28 Prozent das Netzteil. Lüfter, die bei vielen Systemadministratoren noch immer einen schlechten Ruf genießen, kommen mit acht Prozent erst an dritter Stelle. Hier scheint sich der in den vergangenen Jahren immer häufigere Einsatz von hochwertigen, kugelgelagerten Lüftern auszuzahlen. Wer an dieser Stelle spart, ist selbst schuld.

Auch der Speicher scheint sicherer geworden zu sein, denn mit einer Ausfallrate von vier Prozent liegt er noch hinter den Prozessoren mit fünf Prozent auf gleicher Höhe mit den Controllern. (jh)

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