Voll ins Fettnäpfchen

Wenn Firmenpartys der Karriere schaden

17.01.2012
Das eigene Verhalten auf Weihnachts- oder Sommerpartys wird von Mitarbeitern oft bereut.
Außer Kontrolle geraten: Alkohol auf Firmenpartys kann der Karriere schaden.
Außer Kontrolle geraten: Alkohol auf Firmenpartys kann der Karriere schaden.

Ob Weihnachtsfeier, Sommerparty oder der Besuch des Oktoberfests – bei Firmenpartys lauern etliche Fettnäpfchen. Eine weltweite Umfrage des Karriereportals Monster zeigt, dass man trotz eines Stimmungshochs nicht die Kontrolle im beruflichen Umfeld verlieren sollte. Denn nahezu einer von zehn Befragten gab an, aufgrund seines Fehlverhaltens bei einer Firmenparty seiner Karriere geschadet oder gar seinen Job verloren zu haben. Und 37 Prozent der Befragten haben sich zumindest einmal falsch verhalten.

Die Ergebnisse der Umfrage auf einen Blick:
"Haben Sie schon einmal bei einer Büroparty etwas getan, was Sie heute bereuen – zum Beispiel zu viel Alkohol getrunken oder einen Kollegen bzw. Vorgesetzten beleidigt?"

Extrem bereut: Ich wurde wegen meines Verhaltens auf einer Büroparty entlassen. (4 %)
Sehr bereut: Ich habe meiner Karriere/Reputation geschadet. (5 %)
Kaum bereut: Ich habe mich ein paar Tage geniert. (14 %)
Nicht bereut: Ich habe mich falsch verhalten, aber es hatte keine negativen Nachwirkungen. (14 %)
Ich habe noch nie etwas auf einer Büroparty getan, was ich bereut hätte. (63 %)

Besonders stark scheinen Briten über die Strenge zu schlagen. Immerhin neun Prozent der Befragten aus Großbritannien geben nämlich an, schon einmal wegen ihres Verhaltens bei einer Party im beruflichen Umfeld entlassen worden zu sein. Auch in Finnland (sieben Prozent) und den Niederlanden (sechs Prozent) haben die Umfrageteilnehmer zu wild gefeiert – mit der Konsequenz Entlassung. Unter den Franzosen hingegen geben nur zwei Prozent an, wegen einer Büroparty gefeuert worden zu sein. (tö)

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