Wenn IBM nach Zürich zieht

05.07.2005
Derweil IBM Deutschland drei neue Geschäftsführer bestellt hat, muss sich Big Blue mit den Folgen der Restrukturierung der Europa-Zentrale beschäftigen

Derweil IBM Deutschland mit Matthias Hartmann (Business Consulting Services, also Beratungsgeschäft in Deutschland), Christian Diedrich (Finanzchef) und Christoph Grandpierre (Personalchef und Arbeitsdirektor) drei neue Geschäftsführer bestellt hat, muss sich die helvetische Abteilung von Big Blue mit den Folgen der Restrukturierung der Europa-Zentrale beschäftigen.

Bekanntlich verlagert IBM Teile seiner bisherigen Pariser Europazentrale von La Defense nach Zürich. Entsprechend muss sich das Unternehmen um eine Bleibe für seine Top-Manager in der Schweizer Stadt kümmern. So verschickte es aus Paris an die Stadtzürcher Liegenschaftsverwaltung eine Anfrage, ob das Amt für die Manager kurzfristig folgende Wohnungen bereitstellen könnte:

Sechs bis acht "Super-Flats" im Preisrahmen von 14.000 bis 16.000 Franken (pro Monat), ferner etwa 200 Wohnungen in der Preislage von 5.000 bis 6.000 Franken (pro Monat). Das berichtet die Schweizer Nachrichtenseite "inside channels".

Die Liegenschaftsverwaltung sah sich mit einem ungewohnten Problem konfrontiert. Es gibt weder viele freie Wohnungen in Zürich noch genügend so teure freie.

So konnte das Amt IBM nicht wirklich weiter helfen. Mit der Konsequenz, dass nicht alle Manager aus dem bisherigen Pariser IBM-HQ mit Züricher Wohnungsangeboten glücklich sind.

Laut der Schweizer Newsseite sorgt der Umzug "auch sonst für recht viel Unruhe in Altstetten". Die Top-Manager brauchen abschließbare, getrennte Büros. Bislang haben IBM-Mitarbeiter in der Schweiz fahrbare Wagen, die sie auf der Suche nach einem Platz in dem Großraumbüro mit sich führen.

Wie Big Blue dieses Problem lösen wird, ist noch offen. (wl)

Zur Startseite