Wer suchet, der findet: Tricks und Kniffe leiten durch das

17.01.1997
MÜNCHEN: Artikel finden im CPI - wie geht das eigentlich? Das ComputerPartner Informationssystem enthält mit rund 59.000 Artikeln eine schier unübersehbare Masse an Information. Zum Glück hilft ein ausgeklügeltes Suchsystem, den Überblick zu behalten. Mit einigen Kniffen findet der Anwender schnell, was er braucht.Die schnellste und einfachste Suchmöglichkeit ist immer dann anzuwenden, wenn schon Informationen über die Bezeichnung oder den Hersteller des gesuchten Artikels bekannt sind. Durch Positionierung des Cursors auf einer der Spalten Bezeichnung, Beschreibung oder Hersteller (und einige weitere Spalten) und anschließendes Eintippen des Suchbegriffes, wird die Tabelle automatisch über die gewählte Spalte sortiert und nach dem eingegebenen Wort durchsucht.

MÜNCHEN: Artikel finden im CPI - wie geht das eigentlich? Das ComputerPartner Informationssystem enthält mit rund 59.000 Artikeln eine schier unübersehbare Masse an Information. Zum Glück hilft ein ausgeklügeltes Suchsystem, den Überblick zu behalten. Mit einigen Kniffen findet der Anwender schnell, was er braucht.Die schnellste und einfachste Suchmöglichkeit ist immer dann anzuwenden, wenn schon Informationen über die Bezeichnung oder den Hersteller des gesuchten Artikels bekannt sind. Durch Positionierung des Cursors auf einer der Spalten Bezeichnung, Beschreibung oder Hersteller (und einige weitere Spalten) und anschließendes Eintippen des Suchbegriffes, wird die Tabelle automatisch über die gewählte Spalte sortiert und nach dem eingegebenen Wort durchsucht.

Hierzu ist es nicht erforderlich, das Direkteingabefeld (Abbildung 1) vorher anzuklicken; es wird selbsttätig aktiviert, sobald ein Suchwort eingetippt wird. Der "A-Z"-Button neben dem Direkteingabefeld kann übrigens dafür verwendet werden, die Sortierung auf die aktuelle Spalte anzuwenden, ohne einen Suchbegriff einzugeben.

Ein Beispiel: Gesucht wird ein Accessbuilder 4000 von 3Com. Zunächst positioniert der CPI-Anwender den Cursor auf der Spalte "Bezeichnung", die Namen bzw. Typbezeichnungen der Artikel enthält. Anschließend wird "Access" eingetippt. Dieses Suchwort reicht jedoch wohl noch nicht aus, da zunächst einmal die Datenbanksoftware Access von Microsoft angezeigt wird. Also tippt der

Anwender weiter: "builder". Nun erscheinen die allgemeinen Zubehörartikel zur Accessbuilder-Serie von 3Com. Abschließend führt die Eingabe von "4000" zum gewünschten Suchergebnis. Hierbei ist zu beachten, daß die Suche peu ê peu mit der weiteren Eingabe des Suchwortes verfeinert wird - die Suche startet bereits, während getippt wird. Damit kann man sich von einem allgemeinen Suchbegriff zu einem immer genaueren hinarbeiten, ohne jedesmal die Eingabe neu zu starten.

Suche nach Gruppen

Nun ist es jedoch in der alltäglichen Praxis nicht immer so, daß der PC-Händler im vornherein weiß, wie ein Produkt heißt, das gesucht wird. Pentium-Motherboards haben zum Beispiel oftmals sehr kryptische Bezeichnungen, die sich nicht jeder merken kann und will. Tippfehler sind bei Konstrukten wie "P/I-P55TP4N" außerdem praktisch programmiert.

In solchen Fällen hilft das ComputerPartner Informationssystem mit seiner Einteilung der eingetragenen Artikel in Gruppen. Nach diesen Gruppen kann gesucht werden. Hierzu dient der Button "Gruppen" (der sechste in der Buttonleiste). Nach seiner Betätigung wird ein Fenster eingeblendet, in dem eine Übersicht über die in der Datenbank enthaltenen Gruppen aufgeführt ist (Abbildung 2). Nach Auswahl der Gruppe, in der die gesuchten Artikel gelistet sind, wird die Datenbank entsprechend sortiert und der gesamte Gruppeninhalt angezeigt.

Für unser Beispiel mit den Motherboards geht die Suche wie folgt vor sich: Zunächst aktiviert der CPI-Anwender mit dem "Gruppen"-Button das Auswahlfenster. Ein Motherboard ist zweifelsohne eine Rechnerkomponente, also wird mit dem kleinen "+" in der Baumdarstellung diese Hauptgruppe aufgeklappt. Bei der nun angezeigten Familie von Komponenten kommt die Bezeichnung "Karten" dem gesuchten am nächsten, also wird auch sie geöffnet. Die jetzt auch angezeigte Gruppe "Motherboards" verzweigt sich wiederum weiter in die verschiedenen Bestückungsvarianten bezüglich des Prozessors. Der gewünschte Prozessortyp "Pentium oder kompatible" wird angeklickt und die Auswahl mit dem grünen Haken (auch ein Button) abgeschlossen. Es folgt eine Auflistung der im CPI enthaltenen Pentium-Motherboards.

Tiefergehende Suche

Es gibt Fälle, insbesondere in der aktuellen Kundenberatung, in denen sehr spezifische Produktmerkmale bekannt sind, ohne daß jedoch ein konkretes Produkt bereits ausgewählt ist. Um zum Beispiel aus der Fülle der am Markt angebotenen Laserdrucker ein für einen Kunden passendes Modell herauszufinden, bietet sich folgende Vorgehensweise an:

Zunächst einmal klärt man mit dem Kunden, welche technischen Daten der Drucker erfüllen soll. Anschließend aktiviert man im ComputerPartner Informationssystem den Button "Suche/Selektion" (der fünfte von links; das ist der Button mit dem Fernglas). Es erscheint ein Fenster wie in Abbildung 3 gezeigt. Man kann nun alle Kriterien eingeben, die das gewünschte Gerät erfüllt und die Datenbank dann nach allen Modellen durchsuchen lassen, die allen Kriterien entsprechen. Am interessantesten hierbei ist die Auswahl "Merkmale".

Wird diese aktiviert, so können zu den wichtigsten Produktfamilien die gängigsten Merkmale zusammengestellt werden, wie sie aktuell am Markt gehandelt werden. Das Erfassungsteam des CPI sorgt für ständige Aktualität der gebotenen Auswahlen.

Die grundlegende Logik der Auswahlen erfolgt ähnlich, wie schon bei der Suche nach Gruppen beschrieben, es wird jedoch ausführlich auf die Gruppenmerkmale eingegangen. Nach Druck auf den "Merkmale"-Button wird für unsere beispielhafte Suche zunächst der Eintrag "Drucker" erweitert (wieder mit dem kleinen "+"-Symbol). Gesucht wird ein Drucker mit Lasertechnologie, diese findet sich als Untereintrag von "Technologie" und wird angeklickt. Anschließend wird mit dem Button, der einen Pfeil nach rechts trägt, dieses Familienmerkmal ins rechte Fenster übertragen, das die gerade aktuellen Suchkriterien enthält.

Die erfaßten Kundenwünsche enthalten auch eine Mindestdruckgeschwindigkeit von 20 Seiten/Minute. Unter dem Eintrag "Druckgeschwindigkeit" (jetzt wieder im linken Fenster, da ein solches Kriterium bisher noch nicht ausgewählt wurde) findet sich ein Eintrag "über 20 Seiten/Minute (Laser)", also wird auch dieser mit dem Pfeilbutton nach rechts übernommen.

Sofern keine weiteren Wünsche relevant sind, drückt man den großen, rot beschrifteten Button "Start der Suche". Es erfolgt eine Anzeige von zirka 20 Produkten, die aus der Datenbank selektiert wurden. Anhand dieser Liste kann nun eine individuelle Kundenberatung erfolgen. Natürlich können auch größere Anforderungskataloge zusammengestellt werden. Der Fantasie des CPI-Anwenders sind hier keine Grenzen gesetzt.

CPI-System

Verbesserungen bei den neuen Versionen

Im Warenkorb werden Bestellungen und Preisanfragen nun mit getrennten Nummernkreisen behandelt.

- Das Entpacken der Updatepakete ist nun in das Programm integriert.

- Die Gültigkeitsdauer der Preise und die Darstellung der Preise (EK oder VK) wird deutlicher dargestellt.

- Die Hersteller- und Lieferantenkataloge wurden übersichtlich in ein Auswahlfenster zusammengefaßt.

CPI-System

Was die CPI-Anwender sagen

"Seit der CeBit 1996 arbeiten wir in unserem Hause mit dem Computer Partner Informationssystem. Wir als kleines Unternehmen sind auf Informationen, seien es Lieferanten, seien es EK-Preise oder seien es andere Informationen, wie technische Daten, wie Garantiezeiten, sowie auch das Tool Kompatibilität angewiesen. Die monatlichen Updates per CD zeigen, daß ständig Verbesserungen und Neuerungen einfließen, die sinnvoll sind und daß das gesamte Paket zu einem nutzvollen Tool gereift ist."

Klaus Oppermann, bei der Bündener Firma EDV-Erzeugnisse Anke Oppermann im Vertrieb tätig.

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