Wer will Gravis kaufen?

13.11.2006

Gravis-Chef Archibald Horlitz möchte sich gerne von einem großen Handelskonzern kaufen lassen. Das sagte der Berliner IT-Unternehmer der Tageszeitung Financial Times Deutschland. Der Grund: Mit einem kapitalstarken Partner im Rücken könne er seine Wachstumspläne schneller realisieren, sagt Horlitz. In diesem Jahr rechnet der Firmenchef mit etwa 105 Millionen Euro Umsatz, in den kommenden drei bis vier Jahren möchte er die Erlöse gerne verdoppeln. Dass man im ITK-Handel nicht unbedingt Reichtümer anhäufen kann, zeigt die Umsatzrendite von zwei Prozent vor Steuern.

Bisher hatte Horlitz einen Börsengang präferiert, schließt diesen auch weiterhin nicht aus. Dabei hat er eine Unternehmensbewertung von an die 50 Millionen Euro im Auge. Die Hälfte des Kapitals sieht er für Streubesitz vor. Derzeit halten die drei Gravis-Vorstände 80 Prozent und die Teles AG 20 Prozent der Anteile. Damian Sicking

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