Comstor Worldwide

Westcon gründet weltweite Cisco-Abteilung

22.09.2009
Das Geschäft mit Cisco ist für Distributor Westcon so wichtig geworden, dass er eine eigenständige Cisco-Abteilung etabliert.
Dean Douglas, CEO der Westcon Group, erklärte, internationale Cisco-Reseller würden von der neuen Comstor profitieren.
Dean Douglas, CEO der Westcon Group, erklärte, internationale Cisco-Reseller würden von der neuen Comstor profitieren.
Foto: xyz xyz

Netzwerk-Distributor Westcon zieht die Konsequenz aus dem Umfang seines Geschäftes mit Netzwerkprimus Cisco: Er gründet mit der Abteilung "Comstor Worldwide" eine eigene, weltweit verantwortliche Cisco-Abteilung. "Comstor Worldwide" wird als selbstständige Organisation mit Umsatzverantwortung geführt werden; geleitet wird sie von William Corbin and Jon Pritchard, beide langjährige Comstor-Mitarbeiter.

Mit dieser Entwicklung trägt Westcon dem Umstand Rechnung, dass die Cisco-Abteilung mittlerweile mehr 50 Prozent zum Umsatz der Westcon beitrage, so das Unternehmen. Zudem erscheint dieser Schritt konsequent: Im April dieses Jahres hatte Westcon einen weltweiten Vertrag mit Cisco abgeschlossen, der unter anderem den weltweiten Support von Cisco-Resellern einschließt.

Die neue Abteilung soll weltweit sämtliche Cisco-Komponenten, -lösungen und -Services anbieten; sie werde die bestehenden Comstor-Organisationen, darunter auch Comstor Deutschland mit Sitz in Berlin, eingliedern, teilte Westcon mit.

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Die bisher von Comstor vertretenen Hersteller wandern in die Westcon-Abteilungen "Convergence" und Security.

Dem Distributor zufolge werden der weltweite Service und die operative Verfügbarkeit aller Cisco-Produkte und -lösungen für den indirekten Kanal von Vorteil sein. Zum Beispiel könnten Reseller, die grenzüberschreitend Kunden betreuen, auf eine Quelle bei Comstor zurückgreifen. Bisher mussten Reseller mit solchen internationalen Geschäften bei jeder Westcon-Filiale einzeln ihre Geschäfte anbahnen.

Zugleich gab Westcon auch die Ausweitung der Comstor-Geschäfte bekannt: Das Unternehmen wird künftig auch in Brasilien und Kanada eigenständig agieren.

Damit wird der Distributor nun in fünf Kontinenten vertreten sein. Im abgelaufenen Geschäftsjahr setzte Westcon, weltweit mit rund 1.700 Mitarbeitern tätig, rund drei Milliarden Dollar um. (wl)

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