Pilotphase hält an

Westentaschen-Beamer bleiben Nischenprodukte

14.12.2010
Ob als eigenständige Geräte oder in Kameras und Handys verbaut, sind Kleinstprojektoren immer noch Nischenprodukte und werden sie es 2011 auch bleiben, zitiert "Digitimes" Hersteller aus Taiwan.

Ob als eigenständige Geräte oder in Kameras und Handys verbaut, sind Kleinstprojektoren immer noch Nischenprodukte und werden sie es 2011 auch bleiben, zitiert "Digitimes" Hersteller aus Taiwan.

Aipteks PocketCinema V50 bringt es immerhin schon auf eine Helligkeit von 50 Lumen, die höchste bislang bei den Minis.
Aipteks PocketCinema V50 bringt es immerhin schon auf eine Helligkeit von 50 Lumen, die höchste bislang bei den Minis.

Man nennt sie Westentaschen-, Piko- oder Mikroprojektoren (Englisch: Pico/Micro Projectors). Es wird viel darüber berichtet und die Verkaufszahlen gehen auch steil nach oben, und das nicht nur, weil Samsung mit einem Beamer-Smartphone winkt und Nikon mit einer entsprechenden Coolpix. Aber bei 200.000 verkauften Geräten inklusive Embedded-Produkten kann man nur von einem Nischenmarkt sprechen.

Der taiwanesische Hersteller Aiptek hat sich mit den Westentaschen-Beamern erst so richtig ins Gespräch gebracht, BenQ und Coretronic-Tochter Optoma hatten schon einen Namen und sind als führende DLP-Partner von Texas Instruments mit dessen Pico-Chipsatz ganz vorn dabei. Optoma rechnet 2010 mit dem Verkauf von 70.000 Pikoprojektoren.

Die meisten Retail-Ketten haben es allerdings schwer, die Geräte zu verkaufen, zumal sie im Verhältnis zur Helligkeit und Auflösung immer noch bei weitem zu teuer sind. In Taiwans Industriekreisen sagt man daher, dass die Winzlinge immer noch in der Pilotphase stecken. Das zeigte laut "Digitimes" auch die gerade erst beendete CE-Show "IT Month" in Taipei.

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