Online-Backup

Wie der VAD ADN seine Daten sichert

29.05.2008
ADN gilt als Spezialist in Sachen Thin Clients und Server Based Computing. Das stellt natürlich besondere Anforderungen an die Datensicherung.

ADN gilt als Spezialist in Sachen Thin Clients und Server Based Computing. Das stellt natürlich besondere Anforderungen an die Datensicherung. Der VAD sichert seine Daten mit der "EVault Disk-to-Disk-Backup"-Software.

"Daten sind für überlebenswichtig. Deren Sicherung dient nicht nur der Vorsorge für den Katastrophenfall sondern dem Schutz vor versehentlichem Löschen von Dokumenten, die gar nicht mehr auf Papier existieren", sagt Thorsten Kuligga, Systems Engineer bei ADN, der für die Betreuung der neuen Backup- und Recovery-Plattform zuständig ist.

1,2 Terabyte Daten müssen derzeit bei ADN gesichert werden, mit steigender Tendenz. Bis Anfang 2008 wurden die Daten einmal wöchentlich voll, und täglich inkrementell, auf Magnetbänder und teilweise auf NAS-Geräte gespeichert. Die Handhabung der Tapes war aufwändig und fehleranfällig, nur der Stand der letzten sieben Tage war rekonstruierbar. Die Sicherung dauerte teilweise Stunden. "Als wir uns Ende 2007 mit unserer Backup-Lösung befassten, mussten wir uns eingestehen, dass wir sie ewig nicht getestet hatten", erzählt Kuligga. "Es wurde klar, dass sie einen harten Test auch nicht bestehen würde, geschweige denn einen Ernstfall."

Wie viel Datenverlust können wir verkraften?

Datensicherungsstrategien müssen nach den Zielvorgaben Recovery Time Objective (RTO) und Recovery Point Objective (RPO) gewählt werden. Das bedeutet die Fragen zu stellen: "Wie lange darf die Wiederherstellung des Systems dauern?" und "Wie viel Datenverlust kann zwischen den Sicherungspunkten in Kauf genommen werden?" Bei ADN kam man zu dem Ergebnis, dass die Wiederherstellung nach einem Datenverlust nicht länger als zwei Stunden dauern darf, und dass man den Verlust von vier Stunden noch verkraften kann.

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