Wie knapp stand Lintec vor der Pleite?

28.03.2002
Im Rahmen der gestrigen Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse wurde deutlich, in welch kritischer Situation sich die Lintec AG in Taucha im vergangenen Jahr befunden hat. Das Unternehmen teilte mit, dass die liquiden Mittel im dritten Quartal bei lediglich 5,4 Millionen Euro lagen. Eine für das Unternehmen auf Dauer äußerst brenzlige Situation, und daher lag das Bestreben des Managements in erster Linie darin, die Liquidität zu verbessern. Offenbar mit Erfolg. Momentan verfügt Lintec nach eigenen Angaben über flüssige Mittel in Höhe von 9,8 Millionen Euro. Auch an den den kurzfristigen Bankverbindlichkeiten haben die Ostdeutschen gearbeitet: Der operative Cash-Flow verbesserte sich von - 10,1 auf + 9,1 Millionen Euro. Die Umsatz- und Ertragszahlen für 2001 sind verheerend. Der Umsatz brach um fast 14 Prozent auf 365,1 Millionen Euro ein. Besonders schlimm: Zum ersten Mal in der zwölfjährigen Geschichte muss Lintec einen Verlust ausweisen, und der fällt mit 21,5 Millionen Euro (Ebit) happig aus. Als wesentlich Ursache für das miserable Ergebnis nennt der Vorstand hohe Anlaufverluste für neue Produkte sowie deren verzögerter Markteinführung (das dürfte sich zum Beispiel auf den Senioren-PC beziehen), Margenverlust bei Standardprodukten sowie insbesondere in umfangreichen Wertberichtigungen vor allem bei der Tochter Batavia. Hier ist inzwischen der komplette Vorstand abberufen und ein Sanierungsprogramm eingeleitet worden. Für 2002 plant der Lintec-Vorstand im Konzern einen weiteren rückläufigen Umsatz auf 306 Millionen Euro sowie ein Ebit von + 2,5 Millionen Euro. (sic)

Im Rahmen der gestrigen Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse wurde deutlich, in welch kritischer Situation sich die Lintec AG in Taucha im vergangenen Jahr befunden hat. Das Unternehmen teilte mit, dass die liquiden Mittel im dritten Quartal bei lediglich 5,4 Millionen Euro lagen. Eine für das Unternehmen auf Dauer äußerst brenzlige Situation, und daher lag das Bestreben des Managements in erster Linie darin, die Liquidität zu verbessern. Offenbar mit Erfolg. Momentan verfügt Lintec nach eigenen Angaben über flüssige Mittel in Höhe von 9,8 Millionen Euro. Auch an den den kurzfristigen Bankverbindlichkeiten haben die Ostdeutschen gearbeitet: Der operative Cash-Flow verbesserte sich von - 10,1 auf + 9,1 Millionen Euro. Die Umsatz- und Ertragszahlen für 2001 sind verheerend. Der Umsatz brach um fast 14 Prozent auf 365,1 Millionen Euro ein. Besonders schlimm: Zum ersten Mal in der zwölfjährigen Geschichte muss Lintec einen Verlust ausweisen, und der fällt mit 21,5 Millionen Euro (Ebit) happig aus. Als wesentlich Ursache für das miserable Ergebnis nennt der Vorstand hohe Anlaufverluste für neue Produkte sowie deren verzögerter Markteinführung (das dürfte sich zum Beispiel auf den Senioren-PC beziehen), Margenverlust bei Standardprodukten sowie insbesondere in umfangreichen Wertberichtigungen vor allem bei der Tochter Batavia. Hier ist inzwischen der komplette Vorstand abberufen und ein Sanierungsprogramm eingeleitet worden. Für 2002 plant der Lintec-Vorstand im Konzern einen weiteren rückläufigen Umsatz auf 306 Millionen Euro sowie ein Ebit von + 2,5 Millionen Euro. (sic)

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