IBM

Wie man ein Unternehmens-Portal aufsetzt

21.02.2008
Unternehmensportale sind heute eine Selbstverständlichkeit - für Mitarbeiter und Kunden. Doch diese Portale aufzusetzen ist weniger einfach, schreibt Frank Putzky von IBM.
Verschiedene Pakete der Portal-Software für unterschiedliche Unternehmen und Zielsetzungen.
Verschiedene Pakete der Portal-Software für unterschiedliche Unternehmen und Zielsetzungen.

Unternehmens-Portale werden heute mit unterschiedlichen Zielsetzungen aufgesetzt. Diese reichen von der bloßen Bereitstellung von Informationen für Mitarbeiter oder Präsentationen im Internet bis zu Portal-Lösungen, welche interaktiv Kunden, Partner und Lieferanten einbinden, Geschäftsabläufe abbilden und somit als wesentliche Bestandteile zum unternehmerischen Erfolg beitragen.

Der Autor

Frank Putzky

arbeitet als Technical Sales bei der IBM Software Group.

Deshalb ist es wichtig, bereits beim Aufsetzen einer Portal-Umgebung grundlegende Fehler zu vermeiden. Die folgen- den, auf praktischen Erfahrungen beruhenden Punkte zeigen klar, dass es beim Aufsetzen eines Portals sowohl um Zielsetzungen und inhaltliche Fragen (1.-4.) als auch um technische Fragen (4.-7.) und um die organisatorische Umsetzung (8.-10.) des zu schaffenden Portals geht.

Beginnen Sie nicht ohne eine klare Definition der abzubildenden Geschäftsfälle, der Inhalte und Endnutzer für das Portal. Starten Sie einerseits mit einer klaren Vision, aber andererseits auch mit wenigen und dafür höher priorisierten Anforderungen und planen Sie weitere für spätere Phasen ein.

Öffnen Sie das Portal nicht nur für einzelne Anwendungen, sondern für ganze Geschäftsprozesse. Die Bewertung der Integrationsmöglichkeiten der Anwendungen ins Portal setzt neben der Kosten-Nutzen-Betrachtung eine klare Erwartungshaltung im Unternehmen und bietet die Möglichkeit, Anwendungsoberflächen zu vereinfachen. Der Aufbau eines Portals gibt außerdem die Chance, Prozesse zu optimieren und effektiver nutzbar zu machen.

Überfordern Sie nicht den Nutzer mit zu vielen Informationen. Die Darstellung der Informationen (Navigationsebenen, Seiteninhalte) muss sich am Nutzer und dessen Aufgaben orientieren.

Beachten Sie die Anforderungen an Verfügbarkeit und Performance. Hieraus leiten sich Anforderungen an die Server, die unterschiedlichen Ebenen (HTTP, LDAP, Datenbank, Portal Server), den Aufbau von Clustern und die Umgebungen (Entwicklung, Test, Produktion) ab.

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