Markenleasing & Co

Wie man Kapital aus dem "guten Namen" schlägt

10.04.2008
Nur 23 Prozent der deutschen Unternehmen weiß ihre Marke zu schätzen.

Etwa 3,5 Millionen Unternehmen sind laut Institut für Mittelstandsforschung Bonn (IfM) in Deutschland aktiv. Weniger als 23 Prozent von ihnen haben aber erst den Wert ihrer Marke erkannt und ihn beim Deutschen Patent- und Markenamt schützen lassen. Nur sie können die Chance nutzen, aus "ihrem guten Namen" Kapital zu schlagen, zum Beispiel durch Markenleasing.

Viele Unternehmen sind sich des Wertes ihrer Marke noch nicht bewusst, weil sie ihn nicht kennen und damit nicht zu nutzen wissen. Die wenigsten Manager und Geschäftsführer haben dies erkannt und versäumen nun aus dem geschützten Namen/Marke zusätzliches Kapital zu mobilisieren. Eingetragene Marken können durch Markenleasing zusätzliche Liquidität ins Unternehmen leiten: Eine Leasinggesellschaft kauft die Markenrechte eines Unternehmens für eine bestimmte Laufzeit. Das Unternehmen mietet im gleichen Zug die Marke zurück und kann beispielsweise mit der daraus gewonnenen Liquidität neue Projekte in die Wege leiten, die Marke weiter ausbauen, das Marketing direkt verstärken. Für die geleaste (eigene) Marke entrichtet sie Leasingraten, ähnlich wie beim Auto- oder Computerleasing. Zum Ende der Laufzeit gibt die Leasinggesellschaft die Markenrechte an das Unternehmen wieder vollständig zurück.

Diese alternative Finanzierungsmethode hat den Vorteil, dass die Eigenkapitalquote gesteigert werden kann und das Unternehmen somit die Kreditwürdigkeit gegenüber Banken erhöht. Insbesondere im Mittelstand schlummern noch große Potenziale. Sie könnten sich durch Markenleasing im Wettbewerb besser stellen.

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