Wie unterscheidet man Shampoo vom flüssigen Sprengstoff?

11.08.2006
Angesichts der jüngsten Ereignisse in England müssen Flugreisende befürchten, künftig ganz ohne Handgepäck auskommen zu müssen. Doch eine US-amerikanische Software-Firma will hier Abhilfe schaffen ...

Angesichts der jüngsten Ereignisse in England müssen Flugreisende befürchten, künftig ganz ohne Handgepäck auskommen zu müssen. In der Getränkedose, in der Zahnpastatube oder auch in der Shampoo-Flasche könnte ja Sprengstoff stecken.

Hier hat wahrscheinlich eine US-amerikanische Firma die Lösung parat. Guardian Technologies International verhandelt gerade mit der U.S. Transportation Security Administration (TSA)-Behörde über den Einsatz der "PinPoint"-Bildanalyse-Software in den Röntgen-Durchleuchtungs-Maschinen an Sicherheits-Check-ins auf den US-amerikanischen Flughäfen. Die Geschäftsleitung von Guardian Technologies International behauptet nämlich, ihr Werkzeug wäre in der Lage, zwischen organischen Bestandteilen des Handgepäcks wie Shampoo oder Lebensmitteln und anorganischen Produkten wie Sprengstoff zu unterscheiden.

Sollte diese Technologie tatsächlich funktionieren, könnten Flugreisende künftig wie bisher mit ihrem gesamten Handgepäck anreisen. Auch beim Röntgen des normalen Gepäcks könnte "PinPoint" nützliche Dienste leisten.

Guardians Vizepräsident Steven Lancaster behauptet, seine Software, die auf einem herkömmlichen PC läuft, könnte ohne Probleme mit der Bildvisualisierung an den Röntgen-Apparaten zusammen arbeiten. "Unsere Technology benutzt Algorithmen, die in Röntgenaufnahmen eine höhere Farbvielfalt liefern!"

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