Wiederbelebungsversuch nach drei Jahren?

25.11.1999

BOCHUM: Eine Investorengruppe soll Interesse an der börsennotierten Escom AG haben, berichtet das "Handelsblatt". Die Gruppe will nach Informationen des Wirtschaftsblatts der vor drei Jahren in Konkurs gegangenen Computerkette wieder neues Leben einhauchen. Die Namen der Investoren sind allerdings noch nicht bekannt. Unklar ist derzeit auch, ob die alten Anteilseigner noch über Aktienbestände verfügen. Quelle war 1996 noch mit 25 Prozent größter Einzelaktionär, Siemens Nixdorf besaß 12,5 Prozent der Anteile, die Bayerische Vereinsbank 16 Prozent und Gold-Zack sieben Prozent.

Wie der Konkursverwalter der Escom-Kette bekanntgab, sollen auf einer außer- ordentlichen Hauptversammlung die "technischen Voraussetzungen" geschaffen werden, um die Computerhandelskette wiederzubeleben.

Escom mußte 1996 wegen erheblicher Liquiditätsprobleme Konkurs anmelden. Alleine 1995 machte das Unternehmen einen Verlust von 180 Millionen Mark. (ch)

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