Wieviel dürfen Web-Inhalte kosten?

02.05.2001
Die Mehrheit der Web-Surfer ist zwar bereit, für bestimmte Internet-Inhalte zu bezahlen, im Bereich der Telekommunikation krankt die Akzeptanz innovativer Dienste aber immer noch an viel zu hohen Gebühren und an der umständlichen Bedienung. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag von Online Today sind 53 Prozent der Internet-User grundsätzlich bereit, für bestimmt Web-Inhalte zu bezahlen. Mit knapp 70 Prozent am höchsten ist die Zahlungsbereitschaft bei Börsenkursen und Nachrichten aus den Bereichen Computer und Technik sowie bei w Studien und Untersuchungen. Am wenigsten tief in die Tasche greifen würden die Befragten für regionale Informationen wie Ausgehtipps oder Kinoprogrammen. Nur etwa jeder Fünfte würde für solche Dienste bezahlen.Angesichts eines stagnierenden Marktes für Festnetz-Telefonie und eines Mobilfunkmarktes, der immer mehr einer Sättigung entgegenschreitet, stellt das Handelsblatt die Frage, ob der "Wachstums-Tiger Telekommunikation als Bettvorleger" endet. Marktforscher, Anbieter und Hersteller sind sich jedoch einig, dass die Zukunft der Telekommunikation in innovativen Services jenseits der reinen Sprach- und Datenübertragung liegt. Grundvoraussetzung für eine breite Akzeptanz dieser Services sind jedoch marktgerechte Preise, von denen Deutschland noch weit entfernt ist. (kh)

Die Mehrheit der Web-Surfer ist zwar bereit, für bestimmte Internet-Inhalte zu bezahlen, im Bereich der Telekommunikation krankt die Akzeptanz innovativer Dienste aber immer noch an viel zu hohen Gebühren und an der umständlichen Bedienung. Laut einer Forsa-Umfrage im Auftrag von Online Today sind 53 Prozent der Internet-User grundsätzlich bereit, für bestimmt Web-Inhalte zu bezahlen. Mit knapp 70 Prozent am höchsten ist die Zahlungsbereitschaft bei Börsenkursen und Nachrichten aus den Bereichen Computer und Technik sowie bei w Studien und Untersuchungen. Am wenigsten tief in die Tasche greifen würden die Befragten für regionale Informationen wie Ausgehtipps oder Kinoprogrammen. Nur etwa jeder Fünfte würde für solche Dienste bezahlen.Angesichts eines stagnierenden Marktes für Festnetz-Telefonie und eines Mobilfunkmarktes, der immer mehr einer Sättigung entgegenschreitet, stellt das Handelsblatt die Frage, ob der "Wachstums-Tiger Telekommunikation als Bettvorleger" endet. Marktforscher, Anbieter und Hersteller sind sich jedoch einig, dass die Zukunft der Telekommunikation in innovativen Services jenseits der reinen Sprach- und Datenübertragung liegt. Grundvoraussetzung für eine breite Akzeptanz dieser Services sind jedoch marktgerechte Preise, von denen Deutschland noch weit entfernt ist. (kh)

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