Windhorst kündigt Ausstieg aus der Distribution an

05.09.1997
RAHDEN: Statt als Distributor will sich die Windhorst Electronic jetzt als PC-Anbieter einen Namen machen.Wir wollen langfristig aus der Distribution komplett aussteigen. Zum einen fehlt uns die Größe, und zum anderen ist die Distribution mit Margen von ein bis 1,5 Prozent kein interessantes Geschäft", verkündete Lars Windhorst auf dem Kongreß "Consumer Electronics '97" Ende April in Frankfurt. Die Betonung liegt auf "langfristig", eine Jahresangabe machte Windhorst aber nicht. Im letzten Jahr kam eine ins Auge gefaßte Übernahme von Frank + Walter durch Windhorst Electronic (94 Millionen Mark Umsatz) nicht zustande.

RAHDEN: Statt als Distributor will sich die Windhorst Electronic jetzt als PC-Anbieter einen Namen machen.Wir wollen langfristig aus der Distribution komplett aussteigen. Zum einen fehlt uns die Größe, und zum anderen ist die Distribution mit Margen von ein bis 1,5 Prozent kein interessantes Geschäft", verkündete Lars Windhorst auf dem Kongreß "Consumer Electronics '97" Ende April in Frankfurt. Die Betonung liegt auf "langfristig", eine Jahresangabe machte Windhorst aber nicht. Im letzten Jahr kam eine ins Auge gefaßte Übernahme von Frank + Walter durch Windhorst Electronic (94 Millionen Mark Umsatz) nicht zustande.

Nach wie vor fest hält Unternehmenschef Windhorst dagegen an seinem Plan, einen neuen Wohnzimmer-PC auf den Markt zu bringen (vgl. ComputerPartner Nr. 1/97, Seite 82). Allerdings rennt den Ostwestfalen die Zeit davon.

Jetzt soll das gute Stück statt Ende März frühestens im Herbst kommen. Der Vertrieb des Consumer-PCs soll über die Mass Merchandiser und auch über den UE-Fachhandel gehen. Zu einem späteren Zeitpunkt schließt Windhorst auch eine Rechnerlinie für den gewerblichen Anwender nicht aus. 1995 setzte Windhorst nach eigenen Angaben rund 13.000 "Windhorst-PCs" ab. (sic)

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