MSDN und TechNet

Windows 8.1 Enterprise RTM steht zum Download parat

Malte Jeschke war bis März 2016 Leitender Redakteur bei TecChannel. Seit vielen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit professionellen Drucklösungen und deren Einbindung in Netzwerke. Daneben gehört seit Anbeginn sein Interesse mobilen Rechnern und Windows-Betriebssystemen. Dank kaufmännischer Herkunft sind ihm Unternehmensanwendungen nicht fremd. Vor dem Start seiner journalistischen Laufbahn realisierte er unter anderem für Großunternehmen IT-Projekte.
Kunden mit Software Assurance sowie MSDN- und TechNet-Abonennten können ab sofort die finale Version von Windows 8.1 Enterprise herunterladen, Diese Version bringt einige spezielle Funktionen für den Einsatz in Unternehmen mit.

Seit dem 10.09. steht die RTM-Version (Release To Manufacturing) von Windows 8.1 zum Download zur Verfügung. Mit gewohntem Zeitabstand folgt jetzt die Variante für den Einsatz im Unternehmen: Windows 8.1 Enterprise. Die finale Verfügbarkeit von Windows 8.1 ist für den 18. Oktober avisiert.

Der Download steht für Inhaber von MSDN- oder TechNet-Abos zur Verfügung. Folgender Blogeintrag gibt ein paar weiterführende Informationen zu Windows 8.1 Enterprise. Diese Version bringt ein paar Funktionen mit, die insbesondere die Nutzung privater Endgeräte in Firmen betreffen, sprich BYOD.

Mit dem Windows To Go Creator können Admins einen vollständig verwaltbaren Windows-8.1-Desktop auf einem bootfähigen USB-Stick erstellen. Damit können dann Mitarbeiter ihre mitgebrachten Geräte nutzen und dennoch sicher auf Unternehmensnetzwerke zugreifen.

Mit Start Screen Control können IT-Abteilungen die Startbildschirme ihrer Anwender zentral anpassen. So kann man beispielswiese sicherstellen, dass bestimmte Arbeitsgruppen den identischen Startbildschirm bekommen.

Mit Windows Enterprise Side Loading können interne Windows-Anwendungen auf Domain-PCs und Windows-8.1-Enterprise-Tablets heruntergeladen werden.

Applocker kennt man prinzipiell seit Windows 7 und deren Enterprise-Edition. Damit können IT-Abteilungen die Ausführung unerwünschter Programme auf den Clients verhindern. Mit Applocker lassen sich nicht nur externe Programmen sperren, sondern auch Bordmittel von Windows.

BranchCache und DirectAccess sind in ihrer prinzipiellen Funktion ebenfalls alte Bekannte seit der Einführung von Windows 7 und Windows Server 2008 R2, inzwischen hat sich aber einiges getan. Bereits mit Windows 8 und Windows Server 2012 hat Microsoft die Einrichtung von DirectAccess deutlich vereinfacht. DirectAccess bietet eine geschützte Anbindung ans Unternehmensnetzwerk. Zudem können Admins hierüber die Clients per Remote-Zugriff aktuell halten und Richtlinien wie Updates aufspielen.

BranchCache ist eine Art Zwischenspeicher für WAN-Zugriffe, interessant insbesondere für Unternehmen mit Zweigstellen. Die Mitarbeiter in Filialen müssen Inhalte nicht mehrfach herunterladen, BranchCache erlaubt das Zwischenspeichern von Inhalten auf lokalen Cache-Servern. (mje)

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