Die Webseite zdnet.com stellt zwei Folien einer Microsoft-Präsentation vom April 2010 zur Schau – Thema: Das kommende Betriebssystem Windows 8. Hauptsächlich geht es dabei um den virtuellen Desktop. Dieser soll Nutzerdaten, Programme, Einstellungen und auch Windows 8 selbst in einer virtuellen Maschine laufen lassen. Zusätzlich ist von einem Windows-„appstore“ die Rede, der sämtliche Daten synchronisieren soll und an jedem Windows-8-PC verfügbar machen könnte. Über einen „appstore“ wurde bereits im Juni erstmals gemunkelt.
Windows 8 wird frühestens 2012 erwartet – bis dahin kann sich am Konzept noch einiges ändern. Über den Windows-7-Nachfolger ist trotz der vermeintlich neuen Erkenntnisse noch sehr wenig bekannt. Steve Ballmer stuft Windows 8 als das derzeit riskanteste Microsoft-Produkt ein, vermutlich auch aufgrund der aktuellen Popularität von Windows 7: Viele Anwender dürften schlicht keine Notwendigkeit zum Update erkennen, so wie es schon Windows Vista erging, das XP-Benutzer nicht überzeugen konnte. Andererseits stellt eine weitgehende Virtualisierung einen ziemlich großen Schritt dar, der wohl besser nicht unterschätzt werden sollte.
Wenn Windows 8 tatsächlich 2012 auf den Markt kommen soll, wäre bereits Ende 2011 mit einer Vorabversion zu rechnen. (pcw / so)