Microsoft

Windows 8 soll bis zu 523% schneller sein

Wer einen starken Grafikchip im Rechner stecken hat, soll sich auf ein kräftiges Geschwindigkeitsplus unter Windows 8 freuen dürfen. Microsoft verrät, wieso.

Wer einen starken Grafikchip im Rechner stecken hat, soll sich auf ein kräftiges Geschwindigkeitsplus unter Windows 8 freuen dürfen. Microsoft verrät, wieso.
von Benjamin Schischka, PC-Welt

Zuwachs von Windows 8 im Vergleich zu Windows 7 (c) Microsoft
Zuwachs von Windows 8 im Vergleich zu Windows 7 (c) Microsoft
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In einem seiner berühmt ausführlichen Blogeinträge erklärt Steven Sinofsky, Geschäftsleiter der Windows Division, warum Windows 8 schneller sein wird als Windows 7. Während in Windows 7 die Hardwarebeschleunigung vor allem für 3D-Elemente zuständig war, unterstütze sie in Windows 8 nun eine deutlich breitere Palette wie Browser, Mail, Kalender und mehr – bei Microsoft nenne man das „Mainstream“-Grafik.

Ein wichtiger Bestandteil der „Mainstream“-Grafik sei die Beschleunigung der Text-Darstellung. Text sei das am meisten verwendete grafische Element in Windows. Von einer optimierten Text-Darstellung profitieren Webseiten, Mail-Programme, Chat-Tools und viele weitere Programme. Anhand einer Grafik zeigt Microsoft, wie viel schneller Text dargestellt wird als in Windows 7. Die Messung erfolgt in frames per second, also in angezeigten Bildern pro Sekunde. Für ein ruckelfreies Bild benötigt man circa 25 Bilder pro Sekunde. Bei in Paragraphen formatiertem Text steige die Framerate im Vergleich zu Windows 7 um 150%. Bei einem typischen User-Interface, das mit vielen kleinen Texten gefüllt ist, steige die Framerate um 131%. Bei Überschriften, wie sie in den Metro-Style-Apps zu sehen sind oder bei Blog-Posts und News im Web soll die Beschleunigung gar ein Plus von 336% bringen.

Im Bereich der Hardwarebeschleunigung von geometrischen Figuren ist scheinbar noch mehr Spielraum. Am meisten konzentriere man sich bei Windows 8 auf HTML5-Elemente und SVG-Grafiken (Vektorgrafiken), von denen Metro-Apps und Webseiten kräftig profitieren sollen. Auf einem DirectX-11.1-fähigen Grafikchip soll beispielsweise die Berechnung von Vektorgrafiken bis zu 523% schneller gehen.

Dieser Artikel stammt von unserer Schwesterpublikation PC-Welt. (kv)

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