Windows-Smartphone für den deutschen Markt

25.09.2003

Mit dem "MPX200" stellt Motorola sein erstes Smartphone auf Basis der Microsoft-Plattform "Windows Mobile" vor. Im Unterschied zu Funk-PDAs wie "MDA/XDA" oder "Treo" entspricht das Gerät in Größe und Design einem Klapp-Handy, lässt sich aber wie ein Pocket PC über Active Sync mit Microsoft "Outlook" synchronisieren. In Deutschland wird das Triband-Mobiltelefon ab Oktober 2003 beim Service-Provider Debitel zu haben sein. Ohne Kartenvertrag soll es 579 Euro kosten.

Neben den Outlook-Funktionen können Nutzer über den "Pocket Internet Explorer" auf WAP- und HTML-Seiten zugreifen oder per "Media Player" MP3- und Video-Dateien abspielen. Außer über GPRS (General Packet Radio Service) lassen sich Daten auch über eine Infrarotschnittstelle sowie über einen USB-Anschluss übertragen. Das Gerät verfügt über zwei Displays, von denen das innere 176 x 220 Pixel groß ist und über 65.000 Farben darstellen kann. Auf dem äußeren Schwarzweiß-Anzeigefeld mit 80 x 48 Pixel lassen sich bei geschlossenem Handy Informationen über Anrufe und eingegangene Nachrichten ablesen.

<b>Kurzgefasst</b>

Hersteller: Motorola

Produkt: Smartphone MPX200

Produktgruppe: TK-Endgeräte

Zielgruppe: Geschäftskunden, die auch unterwegs auf Outlook-Funktionen nicht verzichten wollen

Verfügbarkeit: ab Oktober 2003

Preis: 579 Euro ohne Kartenvertrag

Verkaufsargumente: Das Mobiltelefon bietet fast ebenso viele Funktionen wie ein PDA, ist aber wesentlich kleiner und leichter.

ComputerPartner-Meinung: Gegen die Konkurrenz aus Taiwan dürfte es das Handy schwer haben. Die Geräte MDA/XDA des Herstellers HTC sind zwar schwerer und klobiger als das Motorola-Gerät, bieten aber in der zweiten Generation Bluetooth und eine integrierte Kamera. (haf)

Infos: www.motorola.de

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