Das "HD mini" von HTC ist gut verarbeitet und passt mit seinen kompakten Maßen in jede Hosentasche. Der kapazitive 3,2-Zoll-Touchscreen ist außer bei grellem Sonnenschein gut lesbar und führt alle Befehle aus. Unter dem Display des HTC HD mini liegen verschiedene Sensortasten: Die Annehmen- und die Auflegen-Taste ist heutzutage fast schon eine Seltenheit bei den hochgerüsteten Smartphones. Dazwischen befindet sich die Home-Taste, die auf den Startbildschirm des Windows-Mobile-6.5.-Geräts führt, die Zurück-Taste und die Windows-Taste, die ins komplette Windows-Menü weiterleitet. Die Tasten reagierten sofort auf eine leichte Berührung – damit kann man arbeiten.
HTC Sense für einfache Bedienung
Der Anwender hält sich beim HTC HD mini jedoch besser an die Menüoberfläche Sense von HTC statt in Windows abzutauchen. Über eine grafisch hübsch anzusehende Schiebeleiste erreicht er die wichtigsten Funktionen wie Kontakte, Kalender, Nachrichten, Kamera oder Musik-Player und einige andere Programme.
Nicht kompatibel zu Windows Phone 7
Eine ähnliche eigene Oberfläche wie HTC Sense will Microsoft im Herbst dieses Jahres mit Windows Phones 7 auf den Markt bringen. Ob das neue Betriebssystem jedoch auch auf dem HTC HD mini laufen wird ist fraglich. Denn Microsoft stellt bestimmte Anforderungen an die Hardware der zukünftigen Windows-Smartphones. So soll beispielsweise die Display-Auflösung höher sein als die gegebenen 320 x 480 Pixel.
Nachteil bei der aktuellen Version 6.5 von Windows Mobile: Der Nutzer kann den Startbildschirm nicht so weitreichend nach eigenen Vorstellungen einrichten wie das beispielsweise bei Android-Smartphones der Fall ist. Zudem gibt es nur einen einzigen Startbildschirm, auf dem anstehende Termine, eingegangene E-Mails und verpasste Anrufe angezeigt werden. Das wird sich mit Windows Phones 7 ändern. Für den beruflichen Alltag ist das HTC HD mini dennoch gut geeignet.