Eaton Power Quality

"Wir werden konsequent über den Channel gehen"

28.04.2009
Eaton Power, Anbieter Unterbrechungsfreier Stromversorgungen (USV), will Produkte des Einstiegssegments (einphasige USVs) nur noch indirekt über die Distribution und den Fachhandel vertreiben.

Eaton Power Quality, Anbieter Unterbrechungsfreier Stromversorgungen (USV), will Produkte des Einstiegssegments (einphasige USVs) nur noch indirekt über die Distribution und den Fachhandel vertreiben. Damit übernimmt der Hersteller die Vertriebsstrategie der 2007 übernommenen Marke MGE Office Protection Systems. Eaton wird sowohl seine eigenen Geräte im einphasigen Bereich ("Powerware") als auch die von MGE übernommenen Serien ("Pulsar") unter dem Namen Eaton anbieten. Die Marke MGE verschwindet komplett. Distributoren sind Actebis Peacock, b.com, ELD, Ingram Micro, Tarox und Triple Stor. "Es gibt keinen Plan, Teile der Produktfamilien über Retail-Märkte zu vermarkten", sagt Bodo Mainz, Geschäftsführer bei Eaton Deutschland.

Bisher gibt es bei Eaton kein Partnerprogramm. Im 3. Quartal 2009 soll sich das ändern. Dann wird es ein dreistufiges Konzept für die aktuell 3.000 aktiven Wiederverkäufer geben, das vor allem auf Schulungen setzt. "Wichtig ist, dass wir unsere Partner ausbilden", sagt Roland Lommer, Sales & Marketing Manager bei Eaton.

Auf die Finanzkrise angesprochen reagiert der Eaton-Geschäftsführer Bodo Mainz gelassen: "Zum Jammern gibt es keinen Grund, zumindest in unserer Branche", sagt er. Dennoch bleibt auch der USV-Hersteller von den schwächelnden Märkten nicht verschont. Global brach der Umsatz im ersten Quartal um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr ein. Anstelle eines Gewinns von 247 Millionen Dollar musste der Konzern in den ersten drei Monaten dieses Jahres einen Verlust von 50 Millionen Dollar hinnehmen. (bb)

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