"Wir werden nie direkt verkaufen"

21.06.2001

Auf der Channel-Konferenz letzte Woche stellte Fujitsu Siemens UK rund 240 Händlern seine Produktneuheiten vor. Darunter waren Celsius Workstations, Itanium-basierte Primergy Server und ein mit Blue-tooth ausgerüstetes Notebook. Die Konferenz nutzte Mel Taylor, Marketing-Direktor für Großbritannien, aber auch, um sein Commitment zum indirekten Verkauf nochmals zu wiederholen. Er versicherte, Fujitsu Siemens würde niemals direkt verkaufen: "Alles, was wir verkaufen, geht ausschließlich über den Handelskanal." Für Taylor ist die Arbeitsteilung klar: FSC produziert, die Distis übernehmen Logistik und Transport und die Fachhändler sind für Verkauf, Kundenkontaktpflege und Service zuständig. Nur so könne das Geschäft florieren.

Dies scheint aber noch nicht zur gewünschten Größe gewachsen zu sein, denn Europa-Chef Paul Stod- den erklärte, der UK-Markt hätte den Forecast des letzten Jahres nicht erreicht und müsste sich verbessern. Wohl um die Händler nicht zu verärgern, konterte Taylor, man habe in Großbritannien sehr wohl die Vorgaben erfüllt. Sie verlangten, in den vier Gruppen - Mobile Computing, Desktop-PCs sowie Intel- und Unix-basierte Server - zu den Top Five mit einem Marktanteil von mindestens fünf Prozent zu gehören. Laut Taylor habe man das erreicht.

Gartner kürte FSC im Q1/ 2001 im Mobile-Bereich mit einem Plus von 82 Prozent zum Unternehmen mit den höchsten Wachstumsraten. Im PC-Bereich hält FSC den vierten Platz, vor IBM. Bei den Servern ist FSC Fünfter, zwar mit deutlichem Abstand zu IBM, aber "wir machen Fortschritte", schloss Taylor seine Verteidigungsrede. (go)

www.fujitsu-siemens.com

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