Visionäres schweres Erbe

Wird Steve Jobs zum zweiten Henry Ford?

25.10.2011

Ideegeber war jedoch Jon Rubinstein, der nach seinem Verwürfnis mit Apple 2005 wesentlich dazu beigetragen hat, das Betriebssystem Palm Pre zu entwickeln und vier Tage nach dem Release im Juni 2009 zum Palm-CEO ernannt wurde und auch nach der Übernahme durch HP an Bord blieb, um Palm Pre zum webOSA weiterzuentwickeln.

Jobs wird derzeit viel mit Thomas Edison und Henry Ford verglichen. Beide hatten eine Vision und geschafft, dass diese nach ihrem Tod weitergetragen wurde. IHS-Analyst Dale Ford stellt allerdings die Frage, ob Apple genug von Jobs gelernt hat, um sein Legat zu übernehmen und an der Spitze zu bleiben. Tatsächlich habe das Unternehmen heute eine Marktkapitalisierung, das die Bargeldreserven des US-Schatzamtes übersteige.

Jobs hatte aber nicht nur Vision und Inspiration, sondern auch als Geschäftsmann auch den richtigen Riecher für Produkte mit hohen Margen, wobei das iPhone mit 72,6 Prozent im zweiten Quartal die höchste Gewinnspanne abwarf, das neue Starprodukt iPad dagegen mit 42,2 Prozent die niedrigste, gefolgt von Mac Portables mit 47,7 Prozent, Mac-Desktops mit 59,6 Prozent und den MP3-Playern iPod/iTouch mit 59,9 Prozent.

Im Schnitt ist die Hardware-Marge von Apple laut IHS iSuppli von 57,7 Prozent im vierten Quartal 2010 auf 60,8 Prozent im zweiten Quartal 2011 sogar noch weiter gestiegen, wo viele andere Unternehmen nur sinkende Gewinnspannen sehen.

Zur Startseite