Partner wünschten modifiziertes Partnerprogramm

Wireless-Spezialist Aruba will die "Bindung der Partner"

18.02.2008
Für den kalifornischen Wireless-Spezialist Aruba Networks steht fest: Der Corporate-Wireless-Markt steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Das soll sich ändern, weshalb auch das Partnerprogramm neu justiert wurde.

Von Wolfgang Leierseder

Wenn Frank Weisel, seit Juli 2007 Regional Sales Director für Zentral- und Osteuropa bei Aruba Networks und damit vom Frankfurter Vertriebsbüro aus mit sechs Mitarbeitern agierend, über den deutschen Markt für Unternehmens-Funknetze (Wireless) nachdenkt, spricht aus ihm leichte Melancholie. "Der Markt entwickelt sich langsam. Verglichen mit den USA sehr langsam", sagte er im Gespräch mit ChannelPartner. Aber das nimmt der Vertriebschef auch zum Anlass zu sagen, "Corporate Wireless werde "allmählich von Unternehmen in Erwägung gezogen".

Und auch eingesetzt, wie das Beispiel SAP: zeigt. Für den Software-Anbieter hat Aruba unternehmensweit ein Netz installiert, dass allen Mitarbeitern in den Landesfilialen ermöglicht, sich remote ins SAP Netz einzuwählen. "Die Mitarbeiter erhalten, wo immer sie sind, ihre gewohnter Büroumgebung", sagte Weisel zu diesem "identitätsbasierenden Netzwerk". Das geschieht nicht über VPN, sondern redundant über IPSec – ein Faktor, der SAP geringere Administrationskosten beschert sowie, dank der Aruba-Fähigkeit, virtuelle Access-Controller parallel zu den physikalischen einsetzen zu können, die Sicherheit verschafft, das Wireless-Netz ohne Ausfälle zu betreiben.

Doch SAP ist einer der wenigen Referenzen der Deutschen. "Wir haben erst vor neun Monaten angefangen", sagte dazu der ehemalige Fortinet-Chef.

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