Wirtschaft braucht die Flatrate

22.11.2001

Unermüdlich zeigt sich AOL derzeit in der Mission, für günstige Großhandels-Flatrates zu kämpfen. In einem Kommentar, der zeitgleich im "Handelsblatt", in der französischen Zeitung "Le Monde" und in der britischen "European Voice" erschien, machte sich AOL-Chef Steve Case nun erneut für eine "effizien-te, kostenorientierte und zeitunab-hängige" Großhandelspauschale für Deutschland und Frankreich stark.

Internutzung ohne Zeittaktung sei ein Weg, die private Nachfrage zu stimulieren, durch Online-Shopping und E-Commerce würde die europäische Wirtschaft nachhaltige Impulse erhalten, so Case. Als Beispiel führt er an, dass sich mit der Einführung einer Internet-Flatrate unmittelbar Hunderttausende neuer User anmelden, und sich die individuelle Nutzung erheblich erhöhe. Case führt weiter aus, dass sich in den USA immer mehr Kunden vor einem Kauf im Internet über die Produkte informieren würden, und rechnet hoch, dass bereits bis zum Jahr 2005 zwei Drittel aller Offline-Käufe vorab am Bildschirm entschieden würden. Bereits seit einiger Zeit streitet sich AOL mit der Deutschen Telekom um die Großhandels-Flatrate für die "letzte Meile". (st)

www.aol.de

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