Wirtschaftsinstitute senken Wachstumsprognosen wegen Spar- und Steuerkurs der Regierung

13.12.2002
Knapp zwei Monate nach Vorlage der gemeinsamen Konjunkturprognosen der sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben die meisten von ihnen ihre Erwartungen fürs kommende Jahr noch weiter nach unten geschraubt. Als wirtschaftshemmende Faktoren sehen sie laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters vor allem die Spar- und Steuerpolitik der Bundesregierung in Berlin. Das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) geht in seinem am Donnerstag vorgelegten Konjunkturbericht nach den jüngsten Sparbeschlüssen für 2003 nur noch von einem Wachstum von 0,7 Prozent und für 2002 von 0,2 Prozent aus. Das Rhein-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung in Essen (RWI) senkt seine Wachstumsprognosen für 2003 auf 1,0 bis 1,4 Prozent und für 2002 ebenfalls auf 0,2 Prozent. Den Anfang machte am Mittwoch das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) mit der Prognose 1,0 Prozent Wachstum im nächsten Jahr und ebenfalls 0,2 Prozent in diesem Jahr. Die Deutsche Bank geht für 2003 sogar von einem Wachstum von nur 0,6 Prozent aus. Im Oktober hatten sich die sechs führenden Wirtschaftsinstitute Deutschlands, darunter auch das in Halle und das ifo-Institut in München, noch auf 1,4 Prozent für 2003 und 0,4 Prozent für 2002 geeinigt. Die Bundesregierung bleibt, wie von Superminister Wolfgang Clement bestätigt, bei ihrer Vorhersage von 1,5 Prozent fürs nächste Jahr. (kh)

Knapp zwei Monate nach Vorlage der gemeinsamen Konjunkturprognosen der sechs führenden Wirtschaftsforschungsinstitute haben die meisten von ihnen ihre Erwartungen fürs kommende Jahr noch weiter nach unten geschraubt. Als wirtschaftshemmende Faktoren sehen sie laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters vor allem die Spar- und Steuerpolitik der Bundesregierung in Berlin. Das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) geht in seinem am Donnerstag vorgelegten Konjunkturbericht nach den jüngsten Sparbeschlüssen für 2003 nur noch von einem Wachstum von 0,7 Prozent und für 2002 von 0,2 Prozent aus. Das Rhein-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung in Essen (RWI) senkt seine Wachstumsprognosen für 2003 auf 1,0 bis 1,4 Prozent und für 2002 ebenfalls auf 0,2 Prozent. Den Anfang machte am Mittwoch das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) mit der Prognose 1,0 Prozent Wachstum im nächsten Jahr und ebenfalls 0,2 Prozent in diesem Jahr. Die Deutsche Bank geht für 2003 sogar von einem Wachstum von nur 0,6 Prozent aus. Im Oktober hatten sich die sechs führenden Wirtschaftsinstitute Deutschlands, darunter auch das in Halle und das ifo-Institut in München, noch auf 1,4 Prozent für 2003 und 0,4 Prozent für 2002 geeinigt. Die Bundesregierung bleibt, wie von Superminister Wolfgang Clement bestätigt, bei ihrer Vorhersage von 1,5 Prozent fürs nächste Jahr. (kh)

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