"Wirtschaftswoche": Apple Deutschland macht ernst mit eigenen Läden

06.03.2006
Die Gerüchte um Apple Stores in Deutschland verstummen nicht. Jetzt will die "Wirtschaftswoche" wissen, dass Apple Deutschland sich daran macht, eigene Läden

Die Gerüchte um Apple Stores in Deutschland verstummen nicht. Jetzt will die "Wirtschaftswoche" wissen, dass Apple Deutschland sich daran macht, eigene Läden in mehreren deutschen Städten zu eröffnen. Die rechtliche Hülle dafür ist bereits geschaffen: Unter der Nummer HRB 157 763 hat Apple Deutschland bereits am 04.07.2005 die Apple Retail Germany GmbH ins Handelsregister eingetragen. Zweck der GmbH mit Sitz in München: Handel mit Computern und anderen Elektronikprodukten. Als Geschäftsführer fungiert Richard Moisan, der 2002 als Chef des zugekauften Hamburger Musiksoftwarehersteller Emagic zu Apple kam.

Laut dem Wirtschaftsmagazin steht noch nicht fest, wo die Shops eröffnet werden sollen. Natürlich kommen neben München alle deutschen Großstädte in Frage, doch wie immer schweigt Apple dazu. "Kein Kommentar", beschied Apple-Sprecher Georg Albrecht ComputerPartner online.

Jedenfalls hat Apple europaweit das New Yorker Immobilienunternehmen Cushman & Wakefield beauftragt, geeignete Standorte zu finden. Die Immobilienfirma hat Apple bei der Eröffnung des ersten Europa-Shops in der Londoner Edelmeile Regent Street unterstützt.

In Europa plant Apple eigene Läden in Rom und Paris und Zürich. Für letztere hat Apple die Apple Retail Switzerland GmbH gegründet.

Aktuell betreibt der kalifornische Konzern über 130 Apple Stores, die meisten in den USA. Außerhalb der Vereinigten Staaten unterhält Apple eigene Geschäfte in Kanada, Japan und in Großbritannien . (wl)

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