Remote Management großer Netzwerk-Installationen

WLAN ebnet Händlern den Weg in die Cloud

Dr. Harald Karcher ist freier Autor in München. Er testet mobile Geräte vom Handy bis zum Laptop und mobile Netze von WLAN bis zu LTE.

Devolo Connectivity Center für WLAN und Powerline

Michael Himmels ist Vice President Business Solutions bei der Devolo AG: Sein devolo connectivity center ist mandantenfähig ausgelegt und flexibel skalierbar, somit ein ideales Werkzeug zur Multisite-Verwaltung, egal ob für IT-Systemhäuser, Fachhändler oder direkt im Unternehmen.
Michael Himmels ist Vice President Business Solutions bei der Devolo AG: Sein devolo connectivity center ist mandantenfähig ausgelegt und flexibel skalierbar, somit ein ideales Werkzeug zur Multisite-Verwaltung, egal ob für IT-Systemhäuser, Fachhändler oder direkt im Unternehmen.
Foto: devolo

Doe Powerline-Pionier Devolo AG aus Aachen hat sich anno 2015 in vier eigenständig operierende Geschäftsbereiche aufgeteilt:

  1. Devolo Consumer Business für Endkunden-Produkte und deren Vermarktung

  2. Devolo Business Solutions für professionelle Anwender in Gewerbe und Industrie

  3. Devolo Operator Solutions für das Erstausrüster-Segment

  4. Devolo Smart Grid für Smart Grid, Smart Meter und Smart Meter Gateways

Das sogenannte "Devolo Connectivity Center" (dcc), die Cloud-Plattform der Devolo Business Solutions, wurde am 3. November 2016 gestartet. Wie bei allen WLAN-Herstellern entwickeln sich auch bei Devolo die Netzwerk-Produkte ständig weiter.

Gleich zum Markt-Start des Devolo Connectivity Centers ließen sich laut Hersteller alle Produkte der Devolo WiFi pro Access-Point-Reihe sowie die schnellen hybriden Powerline-Adapter der Reihe dLAN pro 1200+ WiFi ac zentral managen, lediglich ein Firmware-Update auf "delos 3.0" war nötig: "Für den Jahresverlauf planen wir weitere Powerline-Produkte zu integrieren", meint Michael Himmels, Vice President Business Solutions bei der Devolo AG.

Das Devolo Connectivity Center (DCC) kann WLAN- und Powerline-Geräte gleichermaßen mittels Cloud fernkonfigurieren und fernverwalten.
Das Devolo Connectivity Center (DCC) kann WLAN- und Powerline-Geräte gleichermaßen mittels Cloud fernkonfigurieren und fernverwalten.
Foto: devolo

Nutzwert für Kunden, Händler, Systemintegratoren

Das Devolo Connectivity Center sei mandantenfähig ausgelegt und flexibel skalierbar, somit also ein ideales Werkzeug zur Multisite-Verwaltung, egal ob für IT-Systemhäuser, Fachhändler oder direkt im Unternehmen. Es soll den Systemadministratoren helfen, Cloud-gestützte Systeme einfach und rasch zu konfigurieren und verwalten. Weitere Vorteile laut Himmels:

• Mandanten und Standorte lassen sich flexibel administrieren

• im Gegensatz zur Hardware-Lösung keine Anfangsinvestition

• die Fehleranalyse geht schneller und lässt sich gegebenenfalls aus der Ferne lösen.

• der Rollout vereinfacht sich deutlich

• eine flexible Captive-Portal-Funktion steht mit eigenem Editor zur Verfügung

• den Netzwerkstatus immer im Blick

• Änderungen können zentral für viele Geräte vorgenommen werden

• die Geräte bleiben auf dem neuesten Stand

Der Trend zu Cloud-gestützten Systemen sei ungebrochen, sagt Himmels, ebenso der Trend zu verbrauchs- bzw. servicebezogener Abrechnung. Das Devolo Connectivity Center werde als Plattform in diese Richtung weiter ausgebaut und das zentrale Netzwerk-Management sei lediglich der erste Service. Automatische Konfiguration und Optimierung von Netzwerken stünden ebenfalls auf der Agenda und zukünftig wolle man auch durch Machine-Learning die Optimierung von drahtlosen Netzen unterstützen.

"Cloud-Plattformen dienen darüber hinaus der zentralen Datenaggregation und unterstützen heute, wie in Zukunft, digital transformierte Geschäftsmodelle oder Prozesse. Über das Devolo Connectivity Center werden Handel und IT-Fachleute dem Verwender einen besser angepassten Service zu optimalen Kosten bieten können", sagt Michael Himmels, Vice President Business Solutions bei der Devolo AG.

Devolo-Partnerprogramm d-bizz: Pay-as-you-grow

Himmels setzt auf den zweistufigen Vertrieb im IT-Channel, "auf eine Partnerstruktur, in welcher wir unsere Partner im Partnerprogramm d-bizz mit besonderen Einkaufskonditionen, Marketing-Materialien und Leadweitergabe unterstützen."

Das Angebot der Aachener sei ein "Pay-what-you-need- oder Pay-as-you-grow-Model": Die Vergütung läuft pro Access Point, basierend auf "dcc credits". Ein Access Point kostet einen Credit im Monat. dcc credits können über die Distribution erworben werden und werden, ähnlich wie bei einer Telefonkarte, im dcc eingelöst. Der Fachhandel habe damit die Möglichkeit, seinem Kunden ein Modell zu bieten, in dem der Kunde nur das zahlt, was er wirklich braucht, wobei der Handel sich nicht langfristig binden muss und keine Vorabinvestitionen hat.

Komplettes Original-Interview mit Michael Himmels

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