Remote Management großer Netzwerk-Installationen

WLAN ebnet Händlern den Weg in die Cloud

Dr. Harald Karcher ist freier Autor in München. Er testet mobile Geräte vom Handy bis zum Laptop und mobile Netze von WLAN bis zu LTE.

ExtremeCloud WLAN Management von Extreme Networks

Der Netzwerk-ProduzentExtreme Networksmit Hauptquartier im kalifornischen San Jose hat seine Cloud Management-Plattform ExtremeCloud™ seit Mai 2016 auf dem deutschen Markt verfügbar. Sie wurde für vereinfachtes Management und Zero-Touch-Provisionierung entwickelt.

Olaf Hagemann, SE Director DACH bei Extreme Networks, vertreibt seine Cloud-Lösungen ausschließlich über Fachhandelspartner, die über die nötige Expertise verfügen.
Olaf Hagemann, SE Director DACH bei Extreme Networks, vertreibt seine Cloud-Lösungen ausschließlich über Fachhandelspartner, die über die nötige Expertise verfügen.
Foto: Extreme Networks

Dazu Olaf Hagemann, SE Director DACH bei Extreme Networks: "Die ExtremeCloud macht es einfacher und kostengünstiger für Unternehmen, immer die neueste WLAN-Technologie - wie beispielsweise die ersten Flow-basierten 802.11ac Wave 2 Access Points - einzusetzen". Per 12/2016 etwa konnten schon vier verschiedene Access Points (AP 3805, AP 3935, AP 3965 und AP 3912) sowie zwei Switch-Familien (X440-G2 und X620) in der Cloud verwaltet werden.

Dabei bleibt es aber nicht: Bei Extreme Networks werde man alle neuen Geräte, wie Access Switches und Access Points, Cloud-fähig machen, damit diese sowohl in der Cloud als auch On-Premise eingesetzt werden können. Auch deshalb habe man für die Channel-Partner ein Cloud-Spezialisierungsprogramm ins Leben gerufen, das ständig erweitert und verbessert werde. Damit unterstütze man immer mehr Extreme-Partner bei ihrem Weg "in die Cloud".

Extreme Networks will alle neuen Geräte, wie Access Switches und Access Points, Cloud-fähig machen, damit sie sowohl in der Cloud als auch On-Premise eingesetzt werden können.
Extreme Networks will alle neuen Geräte, wie Access Switches und Access Points, Cloud-fähig machen, damit sie sowohl in der Cloud als auch On-Premise eingesetzt werden können.
Foto: Extreme Networks

Nutzwert für Kunden, Händler, Systemintegratoren

Anwender profitieren laut Extreme Networks dank Zero-Touch-Provisionierung nicht nur von der problemlosen Inbetriebnahme, sondern auch vom einfachen Management der Access Points und Switches.

Ferner mache die flexible Lösung aufgrund ihrer IT-Architektur einen leichten Wechsel zwischen On-Premise- und Cloud-Betrieb möglich, wodurch die Anwendung dann auch entsprechend der Kundenanforderung beliebig skaliert werden kann. Weitere Pluspunkte seien etwa automatischen Update, Verwendbarkeit für LAN- und WLAN-Systeme sowie der Einsatz von Wireless Analytics Lösungen zur Überwachung der Netzwerkaktivitäten.

Am liebsten Channel-Partner mit viel WLAN- und Cloud-Know-how

Extreme Networks vertreibt seine Cloud-Lösungen laut Hagemann ausschließlich über Fachhandelspartner, die über die nötige Expertise verfügen.

Mit dem ExtremeCloud LAN-WLAN-Cloud-Management kann man auch große Netze via PC, Laptop, Tablet oder notfalls sogar via Smartphone aus der Ferne konfigurieren und überwachen.
Mit dem ExtremeCloud LAN-WLAN-Cloud-Management kann man auch große Netze via PC, Laptop, Tablet oder notfalls sogar via Smartphone aus der Ferne konfigurieren und überwachen.
Foto: Extreme Networks

Die Kosten für den Endkunden setzen sich aus dem Preis für die Hardware zuzüglich der Summe für den Cloud Service zusammen. So betragen etwa die Kosten für den Einstiegs-AP 3805i (802.11ac Wave 1) 678 US-Dollar, plus 110 Dollar für einen einjährigen Cloud-Service

Die Kosten für den Einstiegs-Switch X440-G2 (X440-G2-12t-10GE4) betragen beispielsweise 1.675 Dollar, plus 110 Dollar für einen einjährigen Cloud-Service. Hierbei handelt es sich jeweils um Listenpreise aus der Preisliste 12/2016. Der Cloud-Service kann als 1, 3 oder 5 Jahresvertrag abgeschlossen werden. Je länger die Laufzeit, desto günstiger wird der Service.

Zum Cloud Managed Service Provider aufsteigen

Die Channel-Partner wiederum verkaufen das Produkt zunächst einmal zu ihren üblichen attraktiven Konditionen. Darüber hinaus könne sich jeder Partner auf den Cloud-Bereich spezialisieren und ein "Cloud Specialist" werden. Damit erhält er zusätzliche Rabatte. Zudem können die Partner die "ExtremeCloud" als eigenes Produkt anbieten, selbst den Service erbringen und damit zu Cloud Managed Service Providern aufsteigen.

Komplettes Original-Interview mit Olaf Hagemann

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