Wo ist der Programmierfehler? "Igor, such!"

25.11.2003
Einen vollautomatischen Dienst zur Fehlersuche in Computerprogrammen hat das Team um Professor Andreas Zeller von der Universität des Saarlandes entwickelt. Wer möchte, dass "Igor" - so der Name des Tools - nach Programmierfehlern sucht, kann seine Applikation auf einer speziell für diese Zwecke eingerichtet Internetseite hochladen. Sodann macht sich Igor ans Werk und analysiert mittels "Delta Debugging", ein Verfahren, das zur experimentellen Einengung von Fehlerursachen entwickelt wurde, die Programmzeilen. Die Fehlerdiagnose wird dann per E-Mail zugestellt.

Einen vollautomatischen Dienst zur Fehlersuche in Computerprogrammen hat das Team um Professor Andreas Zeller von der Universität des Saarlandes entwickelt. Wer möchte, dass "Igor" - so der Name des Tools - nach Programmierfehlern sucht, kann seine Applikation auf einer speziell für diese Zwecke eingerichtet Internetseite hochladen. Sodann macht sich Igor ans Werk und analysiert mittels "Delta Debugging", ein Verfahren, das zur experimentellen Einengung von Fehlerursachen entwickelt wurde, die Programmzeilen. Die Fehlerdiagnose wird dann per E-Mail zugestellt.

Derzeit kann der Dienst nur Linux-Programme unter die Lupe nehmen, eine Erweiterung auf Java- und Windows-Applikationen ist in der Entwicklung. Bis März dieses Jahres sind 150 Programme eingereicht worden, mehr als zwei Drittel wurden erfolgreich bearbeitet. "Noch sind diese Daten vorläufig, erst wenn wir die 1.000-Programme-Grenze überschritten haben, wir den Nutzen von Ask Igor tatsächlich abschätzen", kommentiert Zeller seine Forschungsarbeit. Zumindest beurteilen drei Viertel der Anwender, die Igor bisher getestet haben, den Dienst als hilfreich oder besser. (cm)

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