Wo Privatkunden ihre PC-Hardware und Software kaufen

06.11.2006
Der deutsche Privatkunde ist ein Individuum, das abhängig von seinem Lebensumfeld, der Haushaltsgröße und selbstverständlich vom Einkommen seine Hard- und Software-Käufe in speziellen Handelskanälen bezieht.

Der deutsche Consumer-Markt ist in keiner Weise homogen und somit nicht durch Marketing nach dem Gießkannenprinzip zu bedienen.

So gibt es in vielerlei Hinsicht bei entscheidenden Faktoren große Unterschiede in den Haushaltsgrößenklassen, unterschiedlichen Einkommensgruppen, zwischen den Geschlechtern oder beispielsweise zwischen Zielgruppen unterschiedlichen Alters.

Wollen IT-Vendoren Marketingmittel und Ressourcen ohne größere Streuverluste effizient einsetzen, ist es deshalb für diese elementar zu wissen, wer der potenzielle Kunde ist, über welchen Kanal dieser sich über Hardware und Software informiert (also über welche Wege er erreichbar und ansprechbar ist) und wo welche Zielgruppe Hardware und Software bezieht.

Nicht nur die Hersteller, auch der Channel muss sich zielgruppenspezifisch auf potenzielle Käufer vorbereiten. So kann beispielsweise der Point-of-Sale mit adäquaten Visibility-Materialien bestückt werden, um sich vom Wettbewerb zu differenzieren. Dies geht soweit, dass noch nicht vorhandene oder unspezifische Kaufabsichten in Impulskäufe transferiert werden können, sobald bekannt ist, bei welcher Zielgruppe welche Motive spezifisch aktiviert werden müssen.

Verkaufsmitarbeiter können bei der Ausarbeitung spezifischer Ansprachen und in speziellen Schulungen Unterstützung finden. Auch können individuelle Angebote zielgenau in den richtigen Absatzkanälen platziert werden. Hinsichtlich des Internets als Verkaufskanal spielt Zielgruppenkenntnis eine herausragende Rolle bei der optischen und inhaltlichen Gestaltung von Onlineauftritten. Dies sind nur wenige Beispiele, die die Wichtigkeit von Zielgruppenbetrachtungen bei Marketingüberlegungen unterstreichen.

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