WOCHENENDÜBERBLICK/27. und 28. Oktober 2007 - 14.00 Uhr-Fassung

28.10.2007
Continental baut für 150 Mio EUR Reifenwerk in China Die Continental AG will ihre Position in China deutlich aus bauen und in dem Land eine neue Reifenfabrik errichten. Für das Werk in der Stadt Hefei sollen insgesamt rund 150 Mio EUR investiert werden, teilte der in Hannover ansässige DAX-Konzern mit. Der Baubeginn ist für Mitte 2008 vorgesehen, der Produktionsstart ist für Anfang 2010 geplant. Eine entsprechende Investitionsvereinbarung sei am Berichtstag getroffen worden. Porsche prüft Zerschlagung des VW-Konzerns - WiWo Der Sportwagenhersteller Porsche prüft einem Pressebericht zufolge die Option, den Volkswagen-Konzern in einzelne Unternehmen zu zerlegen. Interne Überlegungen zielten darauf, unter dem Dach der im Sommer neu gegründeten europäischen Aktiengesellschaft Porsche Automobil Holding die acht Automarken VW, Audi, Porsche, Skoda, Seat, Bentley, Bugatti und Lamborghini als gleichberechtigte Konzernunternehmen anzuordnen, berichtet die "WirtschaftsWoche". E.ON/Bernotat sieht weitere Strompreis-Erhöhungen - Focus Die E.ON AG hat die deutschen Strom-Verbraucher auf weitere Preissteigerungen vorbereitet. "Wir leben in einer Energiewelt, in der die weltweite Nachfrage permanent steigt, aber das Angebot nicht entsprechend mitwächst", sagte der Vorstandsvorsitzende Wulf Bernotat dem Nachrichtenmagazin "Focus" laut einer Vorabmeldung am Wochenende. Trotz aller Bemühungen werde Energie deshalb knapper und folglich teurer. Investoren könnten 30% an Evonik vor IPO übernehmen - Spiegel Ausländische Investoren haben laut einem Pressebericht Interesse an der Übernahme von Anteilen am Mischkonzern Evonik Industries AG, noch bevor dieser im kommenden Jahr an die Börse gebracht wird. Neben dem US-Finanzinvestor Blackstone seien zahlreiche Staatsfonds interessiert - darunter Bieter aus arabischen Ländern, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Noch vor dem Börsengang des Mischkonzerns wollten die ausländischen Investoren bis zu 30% der Evonik-Anteile übernehmen. Ob es tatsächlich zu einer solchen Transaktion kommt und wer dann den Zuschlag erhält, sei noch völlig offen. Porsche könnte wesentlich höheren Gewinn ausweisen - WiWo Die Porsche AG könnte einem Pressebericht zufolge im abgelaufenen Geschäftsjahr einen wesentlich höheren Gewinn ausweisen, als bisher erwartet. Allein der anteilige Ertrag aus den Gewinnen des Volkswagen-Konzerns im vierten Quartal 2006 und dem ersten Halbjahr 2007 erreiche 754 Mio EUR, berichtet die "WirtschaftsWoche". Da Porsche ihren Anteil an VW bisher mit lediglich knapp 4 Mrd EUR in der Bilanz verbucht hat, könne Finanzvorstand Holger Härter, weitere Reserven aus der VW-Beteiligung heben. IG Metall droht Airbus mit Streik - Presse Die IG Metall droht dem europäischen Flugzeugbauer Airbus mit Streik wegen der unklaren Zukunft der zum Verkauf stehenden deutschen Werke. "Wir prüfen, Tarifforderungen zu stellen, um die Folgen für die Mitarbeiter sozial abzufedern. Um diese Forderungen durchzusetzen, werden wir gegebenenfalls unsere Mitglieder mobilisieren", sagte der Sprecher der IG Metall Küste, Daniel Friedrich, der "Euro am Sonntag". Dem Magazin "Focus" sagte Friedrich, mögliche Streiks würden den Konzern an seiner empfindlichsten Stelle treffen, etwa bei dem bereits mehrfach korrigierten Zeitplan für die Auslieferung des Riesenjets A380. Deutsche Bahn will Arcor-Beteiligung verkaufen - WiWo Die Deutsche Bahn AG will sich einem Pressebericht zufolge vom Festnetzbetreiber Arcor trennen. Der Mehrheitseigentümer Vodafone soll nach Forderung der Bahn für den 18,17%-Anteil 649 Mio EUR zahlen, berichtet die "WirtschaftsWoche". Damit müsse der britische Mobilfunkkonzern für eine Komplettübernahme der Festnetz-Tochter mehr investieren als bislang geplant. SPD will Bahn nur über Volksaktien privatisieren Die SPD will die Deutsche Bahn AG nur über die Ausgabe von Volksaktien privatisieren. Dies hat der Hamburger Parteitag der Sozialdemokraten beschlossen. Mit der Ausgabe stimmrechtsloser Vorzugsaktien soll verhindert werden, dass Großinvestoren strategischen Einfluss auf die Bahn gewinnen. Sollte der Koalitionspartner CDU/CSU dem SPD-Konzept nicht zustimmen, muss laut dem Beschluss ein weiterer Parteitag über die nächsten Schritte entscheiden.

Continental baut für 150 Mio EUR Reifenwerk in China Die Continental AG will ihre Position in China deutlich aus bauen und in dem Land eine neue Reifenfabrik errichten. Für das Werk in der Stadt Hefei sollen insgesamt rund 150 Mio EUR investiert werden, teilte der in Hannover ansässige DAX-Konzern mit. Der Baubeginn ist für Mitte 2008 vorgesehen, der Produktionsstart ist für Anfang 2010 geplant. Eine entsprechende Investitionsvereinbarung sei am Berichtstag getroffen worden. Porsche prüft Zerschlagung des VW-Konzerns - WiWo Der Sportwagenhersteller Porsche prüft einem Pressebericht zufolge die Option, den Volkswagen-Konzern in einzelne Unternehmen zu zerlegen. Interne Überlegungen zielten darauf, unter dem Dach der im Sommer neu gegründeten europäischen Aktiengesellschaft Porsche Automobil Holding die acht Automarken VW, Audi, Porsche, Skoda, Seat, Bentley, Bugatti und Lamborghini als gleichberechtigte Konzernunternehmen anzuordnen, berichtet die "WirtschaftsWoche". E.ON/Bernotat sieht weitere Strompreis-Erhöhungen - Focus Die E.ON AG hat die deutschen Strom-Verbraucher auf weitere Preissteigerungen vorbereitet. "Wir leben in einer Energiewelt, in der die weltweite Nachfrage permanent steigt, aber das Angebot nicht entsprechend mitwächst", sagte der Vorstandsvorsitzende Wulf Bernotat dem Nachrichtenmagazin "Focus" laut einer Vorabmeldung am Wochenende. Trotz aller Bemühungen werde Energie deshalb knapper und folglich teurer. Investoren könnten 30% an Evonik vor IPO übernehmen - Spiegel Ausländische Investoren haben laut einem Pressebericht Interesse an der Übernahme von Anteilen am Mischkonzern Evonik Industries AG, noch bevor dieser im kommenden Jahr an die Börse gebracht wird. Neben dem US-Finanzinvestor Blackstone seien zahlreiche Staatsfonds interessiert - darunter Bieter aus arabischen Ländern, berichtet das Nachrichtenmagazin "Spiegel". Noch vor dem Börsengang des Mischkonzerns wollten die ausländischen Investoren bis zu 30% der Evonik-Anteile übernehmen. Ob es tatsächlich zu einer solchen Transaktion kommt und wer dann den Zuschlag erhält, sei noch völlig offen. Porsche könnte wesentlich höheren Gewinn ausweisen - WiWo Die Porsche AG könnte einem Pressebericht zufolge im abgelaufenen Geschäftsjahr einen wesentlich höheren Gewinn ausweisen, als bisher erwartet. Allein der anteilige Ertrag aus den Gewinnen des Volkswagen-Konzerns im vierten Quartal 2006 und dem ersten Halbjahr 2007 erreiche 754 Mio EUR, berichtet die "WirtschaftsWoche". Da Porsche ihren Anteil an VW bisher mit lediglich knapp 4 Mrd EUR in der Bilanz verbucht hat, könne Finanzvorstand Holger Härter, weitere Reserven aus der VW-Beteiligung heben. IG Metall droht Airbus mit Streik - Presse Die IG Metall droht dem europäischen Flugzeugbauer Airbus mit Streik wegen der unklaren Zukunft der zum Verkauf stehenden deutschen Werke. "Wir prüfen, Tarifforderungen zu stellen, um die Folgen für die Mitarbeiter sozial abzufedern. Um diese Forderungen durchzusetzen, werden wir gegebenenfalls unsere Mitglieder mobilisieren", sagte der Sprecher der IG Metall Küste, Daniel Friedrich, der "Euro am Sonntag". Dem Magazin "Focus" sagte Friedrich, mögliche Streiks würden den Konzern an seiner empfindlichsten Stelle treffen, etwa bei dem bereits mehrfach korrigierten Zeitplan für die Auslieferung des Riesenjets A380. Deutsche Bahn will Arcor-Beteiligung verkaufen - WiWo Die Deutsche Bahn AG will sich einem Pressebericht zufolge vom Festnetzbetreiber Arcor trennen. Der Mehrheitseigentümer Vodafone soll nach Forderung der Bahn für den 18,17%-Anteil 649 Mio EUR zahlen, berichtet die "WirtschaftsWoche". Damit müsse der britische Mobilfunkkonzern für eine Komplettübernahme der Festnetz-Tochter mehr investieren als bislang geplant. SPD will Bahn nur über Volksaktien privatisieren Die SPD will die Deutsche Bahn AG nur über die Ausgabe von Volksaktien privatisieren. Dies hat der Hamburger Parteitag der Sozialdemokraten beschlossen. Mit der Ausgabe stimmrechtsloser Vorzugsaktien soll verhindert werden, dass Großinvestoren strategischen Einfluss auf die Bahn gewinnen. Sollte der Koalitionspartner CDU/CSU dem SPD-Konzept nicht zustimmen, muss laut dem Beschluss ein weiterer Parteitag über die nächsten Schritte entscheiden.

DJG/jhe

Copyright (c) 2007 Dow Jones & Company, Inc.

Zur Startseite