Strategische Innovationen unverzichtbar

Womit verdienen wir in zehn Jahren unser Geld?

29.12.2009
"Bewahrer der Tradition" und "Hüter des Geschäftsmodells" haben schlechte Karten, sagt Dr. Georg Kraus.

Einige Unternehmen haben die Wirtschaftskrise im vergangenen Jahr gut gemeistert, andere nicht. Die zentrale Ursache hierfür: Während in manchen Organisationen Innovation das Schlüsselthema ist, verstehen sich andere primär als Hüter der Tradition. Entsprechend lange halten sie an nicht mehr tragfähigen Geschäftsmodellen fest.

Viele Unternehmen stecken aktuell in Schwierigkeiten. Manche haben den Kampf gegen die Wirtschaftsflaute schon verloren und gingen in die Insolvenz, andere versuchen sie mit harten Sanierungs- oder Kostensparmaßnahmen zu meistern. Doch wie immer gibt es auch in der aktuellen Situation "Leuchttürme" - Unternehmen also, die auch in schwierigen Zeiten eine hohe Profitabilität haben und in eine rosige Zukunft sehen. Zufall? Glück gehabt, im richtigen Markt zu sein? Auch das gibt es! Aber selten! In der Regel haben diese Unternehmen innovative und für ihre Kunden spannende Produkte. Das macht den Unterschied.

"Re-invent yourself" - so sollte das Motto jedes Unternehmens lauten! Denn nur durch eine permanente Erneuerung ihres Geschäftsmodells und ihrer Produktpalette bleiben sie für ihre Kunden attraktiv. Jedes Unternehmen sollte deshalb Innovation als Leitmaxime haben. Die Realität sieht leider anders aus.

In vielen Unternehmen konzentriert sich das Augenmerk der Unternehmensführung auf das Optimieren des bisherigen Geschäftsmodells. Es wird geschaut: Wie können wir noch günstiger produzieren? Und: Wie können wir unseren Kunden noch mehr von dem, was wir haben, verkaufen? Nur wenig Zeit und Geld wird in das Entwickeln neuer Produkte und das Austüfteln neuer Dienstleistungen investiert. Aus oft nachvollziehbaren Gründen.

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