WRQ möchte am M-Boom teilnehmen

26.03.2001
Mit M lässt sich viel Geld verdienen. Laut Marktforscher spülte der Markt im letzten Jahr 2,7 Milliarden Dollar in die Taschen der Spezialisten für Datenintegration. Auch die Prognosen des Marktforschers können sich sehen lassen: Der Markt soll bis zum Jahr 2004 jährlich durchschnittlich um 51 Prozent wachsen; welweit 9,7 Milliarden Dollar Umsatz warten in drei Jahren auf M-Anbieter. Dennoch gibt man sich bei Softwerker WRQ, seit 19 Jahren Spezialist für Hostintegration, besche. Die in Ratingen ansässige deutsche Vertriebsfiliale stellt auf der Cebit die Entwickler- und Integrationplattform "Verastream" in der Version 8 vor. In den USA im Februar präsentiert, soll dieses EAI-Tool (Enterprise Applikation Integration) hier über Partner vermarktet werden. "Wir fangen mit kleineren Projekten an", zeigt Ronald Hoffmann, WRQ Territory General Manager Deutschland, den Weg auf. In den USA habe man mit der Callcenter-Abteilung von AT&T schon einen respektablen Kunden gewonnen, hierzulande sei man mit der Telekom im Projektstadium. Immer geht es darum, sogenannte Legacy-Daten für elektronische Geschäftszwecke umzuformen und aktuell verfügbar zu machen. "Kunden schmerzen Legacy-Daten sehr", hat Hoffmann festgestellt. Doch da diese ihre über die Jahre gesammelten Daten nicht auf den Müllhaufen der IT-Historie werfen können und wollen, sehen sie sich gezwungen, in M zu investieren. Und zwar schnell, wollen sie tatsächliche Wettbewerbsvorteile, hausintern und im B2B-Markt, realisieren.Zwar ist die WRQ-Software kein Schnäppchen; allein der "Verastream Integration Broker" kostet in den USA rund 27.000 Dollar, für SAP-, Siebel- oder Baan-ERP-Anbindung sind weitere 47.000 Dollar pro Hersteller zu zahlen, doch mit der Installation handeln sich Kunden mächtige Integratoren, Datenbankadapter und Konnektoren ein, die dem Ziel dienen, Daten für E-Commerce-Zwecke respektive E-Applikationsentwicklungen zu extrahieren und umzumodeln. So stehen unter anderem XML- und Java-Schnittstellen zur Verfügung, Corba und DCOM-Komponenten können bedient werden, und die Entwicklungswerkzeuge sind für Unix-, Windows- und Apple-Plattformen ausgelegt. Das Partnerprogramm, wofür in den USA bereits heftig geworben wird, muss in Deutschland noch implementiert werden. "Wir müssen erst Erfahrungen sammeln", sagt Hoffmann. Dass Verastream sich im Konzert der M-Anbieter behaupten können wird, steht für den Manager fest: "Wir haben nachweislich genügend Erfahrung in diesem Bereich." Ein Platz neben den Größen der Branche, wie etwa Bea, IBM oder auch Iona, Bluestone und Silverstream findet sich allemal. Der WRQ-Stand befindet sich in Halle 3, Stand D46.(wl)

Mit M lässt sich viel Geld verdienen. Laut Marktforscher spülte der Markt im letzten Jahr 2,7 Milliarden Dollar in die Taschen der Spezialisten für Datenintegration. Auch die Prognosen des Marktforschers können sich sehen lassen: Der Markt soll bis zum Jahr 2004 jährlich durchschnittlich um 51 Prozent wachsen; welweit 9,7 Milliarden Dollar Umsatz warten in drei Jahren auf M-Anbieter. Dennoch gibt man sich bei Softwerker WRQ, seit 19 Jahren Spezialist für Hostintegration, besche. Die in Ratingen ansässige deutsche Vertriebsfiliale stellt auf der Cebit die Entwickler- und Integrationplattform "Verastream" in der Version 8 vor. In den USA im Februar präsentiert, soll dieses EAI-Tool (Enterprise Applikation Integration) hier über Partner vermarktet werden. "Wir fangen mit kleineren Projekten an", zeigt Ronald Hoffmann, WRQ Territory General Manager Deutschland, den Weg auf. In den USA habe man mit der Callcenter-Abteilung von AT&T schon einen respektablen Kunden gewonnen, hierzulande sei man mit der Telekom im Projektstadium. Immer geht es darum, sogenannte Legacy-Daten für elektronische Geschäftszwecke umzuformen und aktuell verfügbar zu machen. "Kunden schmerzen Legacy-Daten sehr", hat Hoffmann festgestellt. Doch da diese ihre über die Jahre gesammelten Daten nicht auf den Müllhaufen der IT-Historie werfen können und wollen, sehen sie sich gezwungen, in M zu investieren. Und zwar schnell, wollen sie tatsächliche Wettbewerbsvorteile, hausintern und im B2B-Markt, realisieren.Zwar ist die WRQ-Software kein Schnäppchen; allein der "Verastream Integration Broker" kostet in den USA rund 27.000 Dollar, für SAP-, Siebel- oder Baan-ERP-Anbindung sind weitere 47.000 Dollar pro Hersteller zu zahlen, doch mit der Installation handeln sich Kunden mächtige Integratoren, Datenbankadapter und Konnektoren ein, die dem Ziel dienen, Daten für E-Commerce-Zwecke respektive E-Applikationsentwicklungen zu extrahieren und umzumodeln. So stehen unter anderem XML- und Java-Schnittstellen zur Verfügung, Corba und DCOM-Komponenten können bedient werden, und die Entwicklungswerkzeuge sind für Unix-, Windows- und Apple-Plattformen ausgelegt. Das Partnerprogramm, wofür in den USA bereits heftig geworben wird, muss in Deutschland noch implementiert werden. "Wir müssen erst Erfahrungen sammeln", sagt Hoffmann. Dass Verastream sich im Konzert der M-Anbieter behaupten können wird, steht für den Manager fest: "Wir haben nachweislich genügend Erfahrung in diesem Bereich." Ein Platz neben den Größen der Branche, wie etwa Bea, IBM oder auch Iona, Bluestone und Silverstream findet sich allemal. Der WRQ-Stand befindet sich in Halle 3, Stand D46.(wl)

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