WSJ: Nordamerika-CEO von EADS mit Flugzeug in Alaska abgestürzt

10.08.2010
Von Susan Davis, Devlin Barrett und Susan Carey THE WALL STREET JOURNAL

Von Susan Davis, Devlin Barrett und Susan Carey THE WALL STREET JOURNAL

NEW YORK (Dow Jones)--An Bord einer Propeller-Maschine, die nördlich von Dillingham im US-Bundesstaat Alaska abgestürzt ist, soll sich nach Angaben des europäischen Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS auch der CEO ihrer Nordamerika-Sparte befunden haben. Informationen zum Gesundheitszustand von Sean O'Keefe habe sie allerdings nicht, teilte die European Aeronautic Defence and Space Co NV (EADS) am Dienstag mit. Neben O'Keefe soll auch der republikanische Senator Ted Stevens zu den Passagieren gehört haben.

Nach Angaben einer mit den vorläufigen Informationen der US-Luftfahrtbehörde FAA vertrauten Person sind fünf der acht Passagiere bei dem Unglück ums Leben gekommen. Eine weitere Person habe ernsthafte Verletzungen erlitten. Die US-Verkehrsbehörde NTSB hat am frühen Dienstag ein Team aus Washington nach Alaska entsendet.

Die Unglücksmaschine soll sich auf dem Weg zu einem bekannten Anglercamp am Aleknagik-See befunden haben, schreibt die "The Anchorage Daily News", die als erste von dem Absturz berichtete.

Laura Brown, eine Sprecherin der Federal Aviation Administration (FAA), sagte, das Flugzeug sei auf das Telekommunikationsunternehmen GCI in Alaska registriert. Die Maschine sei unter den Bestimmungen des Sichtflugs geflogen und habe nicht in Verbindung mit der Luftraumkontrolle gestanden. In Alaska sei das nicht ungewöhnlich. Dort würden Flugzeuge benutzt wie anderswo Straßen, fügte sie hinzu.

Webseite: www.wsj.com - Von Susan Davis, Devlin Barrett und Susan Carey, The Wall Street Journal, +49 (0)69 29725 103, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/ebb/kla

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