WSJ: Paramount will DVD-Vertrieb auslagern

01.07.2009
Von Lauren A.E. Schuker THE WALL STREET JOURNAL

Von Lauren A.E. Schuker THE WALL STREET JOURNAL

LOS ANGELES (Dow Jones)--Angesichts sinkender DVD-Verkäufe will Paramount Pictures die Kosten senken. Die Tochter der Viacom Inc verhandele mit anderen Studios über das Outsourcen der Back-Office-Aktivitäten seines Home-Entertainment-Geschäfts. Dadurch könne Paramount 10 Mio bis 20 Mio USD jährlich sparen, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Paramount spreche mit der Sony-Tochter Sony Pictures, der News-Corp-Tochter Twentieth Century Fox und der General-Electric-Tochter Universal Pictures. News Corp ist Eigentümer von Dow Jones, dem Herausgeber dieser Nachrichtenagentur.

Sony sei einer der führenden Bewerber, da das Unternehmen sowohl über eigene Produktions- als auch Vertriebskapazitäten verfügt, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Paramount wolle auch weiterhin für das Marketing und den Verkauf zuständig sein. Hingegen solle das Partnerstudio die Produktion und den Vertrieb der DVDs übernehmen. Dafür werde es eine Gebühr erhalten.

Der Verkauf von DVDs ist einer der wichtigsten Einnahmequellen für die Hollywood-Studios. Doch im Zuge der Wirtschaftskrise ist der DVD-Absatz stark zurückgegangen. Einige Studios haben für das vergangene Quartal von Umsatzrückgängen von bis zu 20% berichtet.

-Von Lauren A.E. Schuker, The Wall Street Journal; (Sarah McBride und Sam Schechner haben zu diesem Bericht beigetragen.) +49 (0) 69 29725-104, unternehmen.de@dowjones.com DJG/DJN/has/smh

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