X-Box nach Pre auf der überholspur

13.05.2002
Nach dem Launch der X-Box blieben die Abverkaufszahlen für das teure Spielegerät hinter den Erwartungen zurück. Am 26 April senkte Microsoft daraufhin den Preis. Und seit die X-Box nun nur noch 299 Euro kostet, verstaubt sie nicht länger in den Regalen. Saturn vermeldet gar eine zehnfache Steigerung der Absatzzahlen. Der Mediamarkt ist da vorsichtiger. "Wir verkaufen deutlich mehr X-Boxen, nachdem der Preis gesenkt wurde", sagte ein Mediamarkt-Mitarbeiter gegenüber ComputerPartner. „Von einer Verzehnfachung kann aber keine Rede sein." Der Marktanteil der X-Box ist laut Aussage der Gfk, basierend auf den wöchentlichen Verkaufszahlen, in den ersten zwei Wochen nach der Preissenkung allein in Deutschland auf 56 Prozent geklettert. Insider glauben, dass die X-Box auch von der Markteinführung des Gamecube profitiere. Der Gamecube wendet sich vor allem an eine jüngere Klientel. Und sei deshalb keine Konkurrenz für die X-Box. Aber auch diese Klientel ist sehr finanzstark. Nach Auskunft des Mediamarktes laufe auch der Gamecube sehr gut. Microsoft wird den Verkaufserfolg der X-Box mit einem weinenden und einem lachenden Auge betrachten. Einerseits fasst Microsoft mit der X-Box im boomenden Spielemarkt endlich Fuß, andererseits muss der Softwaregigant jede X-Box subventionieren, um den Preis zu ermöglichen. Mit jeder verkauften X-Box verliert Microsoft also bares Geld. „Zeigen Sie mir einen Konsolenhersteller, der mit dem Verkauf seines Produktes Geld verdient", sagte ein Microsoft-Mitarbeiter. „ Der Gewinn kommt aus dem Verkauf der Spiele. Zuerst einmal muss investiert werden." (jh)

Nach dem Launch der X-Box blieben die Abverkaufszahlen für das teure Spielegerät hinter den Erwartungen zurück. Am 26 April senkte Microsoft daraufhin den Preis. Und seit die X-Box nun nur noch 299 Euro kostet, verstaubt sie nicht länger in den Regalen. Saturn vermeldet gar eine zehnfache Steigerung der Absatzzahlen. Der Mediamarkt ist da vorsichtiger. "Wir verkaufen deutlich mehr X-Boxen, nachdem der Preis gesenkt wurde", sagte ein Mediamarkt-Mitarbeiter gegenüber ComputerPartner. „Von einer Verzehnfachung kann aber keine Rede sein." Der Marktanteil der X-Box ist laut Aussage der Gfk, basierend auf den wöchentlichen Verkaufszahlen, in den ersten zwei Wochen nach der Preissenkung allein in Deutschland auf 56 Prozent geklettert. Insider glauben, dass die X-Box auch von der Markteinführung des Gamecube profitiere. Der Gamecube wendet sich vor allem an eine jüngere Klientel. Und sei deshalb keine Konkurrenz für die X-Box. Aber auch diese Klientel ist sehr finanzstark. Nach Auskunft des Mediamarktes laufe auch der Gamecube sehr gut. Microsoft wird den Verkaufserfolg der X-Box mit einem weinenden und einem lachenden Auge betrachten. Einerseits fasst Microsoft mit der X-Box im boomenden Spielemarkt endlich Fuß, andererseits muss der Softwaregigant jede X-Box subventionieren, um den Preis zu ermöglichen. Mit jeder verkauften X-Box verliert Microsoft also bares Geld. „Zeigen Sie mir einen Konsolenhersteller, der mit dem Verkauf seines Produktes Geld verdient", sagte ein Microsoft-Mitarbeiter. „ Der Gewinn kommt aus dem Verkauf der Spiele. Zuerst einmal muss investiert werden." (jh)

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